"Schwarz-Grüne Klimazerstörung"
Dannenröder Wald: Hunderte blockieren Zufahrt - Sofortiger Rodungsstopp gefordert

"Bist du auch so wütend darüber, dass der hessische Dannenröder Wald, ein einzigartiges Ökosystem für den Bau einer Autobahn und damit einer veralteten Verkehrspolitik geopfert werden soll? Dann schließe dich unserem Protest an!", erklärt die BUND Jugend auf ihrer Internetseite.
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  • "Bist du auch so wütend darüber, dass der hessische Dannenröder Wald, ein einzigartiges Ökosystem für den Bau einer Autobahn und damit einer veralteten Verkehrspolitik geopfert werden soll? Dann schließe dich unserem Protest an!", erklärt die BUND Jugend auf ihrer Internetseite.
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Seit Sonntagmorgen um 8:00 Uhr blockierten rund 250 Aktivist*innen von Ende Gelände die Zufahrtswege in den Dannenröder Wald in Hessen, um die weitere Räumung von Baumhäusern zu verhindern. Seit Anfang Oktober lässt die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen mit massivem Polizeiaufgebot den Wald roden, um dort eine neue Autobahn zu bauen. Das breite gesellschaftliche Bündnis Ende Gelände fordert den sofortigen Stopp der Rodung und des Autobahnausbaus.

"Während die Grünen auf ihrem Parteitag 1,5° ankündigen, sehen wir im Danni die Realität schwarz-grüner Klimazerstörung: Mitten in der Klimakrise vernichten sie einen Wald für eine neue Autobahn. Wir stellen uns diesem Wahnsinn entgegen: Mit hunderten Aktivist*innen blockieren wir heute die Rodung und kämpfen für Klimagerechtigkeit!“, erklärt dazu Ronja Weil, Pressesprecherin Ende Gelände.

Polizeieinsatz bringt Menschen in Lebensgefahr
Im Vorfeld der Aktion sagte Ronja Weil: "Der unverantwortliche Polizeieinsatz im Wald bringt junge Menschen in Lebensgefahr. Die Grünen als Regierungspartei in Hessen sind für diese Eskalation politisch mit verantwortlich. Wir stoppen diesen Irrsinn: Sonntagmorgen blockieren wir mit Hunderten Aktivist*innen die Wege in den Wald und beenden die Zerstörung"

Ende Gelände schließt sich damit dem Protest des Bündnisses Wald statt Asphalt und der lokalen Initiative Keine A49 an. Keine A49 möchte insbesondere den Abschnitt von Stadtallendorf nach Gemünden verhindern. Hier soll ein FFH-Naturschutzgebiet, der wertvolle Dannenröder Forst und der Maulbacher Forst gerodet werden. Dadurch würden wertvolles Ackerland und die Trinkwasserförderung im Trinkwasserschutzgebiet bedroht. Die Anwohner*innen kämpfen seit 40 Jahren gegen den Ausbau der A49 zwischen Kassel und Gießen.

"Wir müssen die Erderhitzung dringend auf 1,5 Grad begrenzen. Das kann nur einen sofortigen Baustopp für alle Autobahn-Projekte bedeuten“, so Ronja Weil. "Hier im Dannenröder Wald beginnt die Verkehrswende – wir erkämpfen sie gegen die Zerstörungspolitik von CDU und Grünen in Hessen."

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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