03.10.24
Breite Unterstützung für Friedensdemonstration in Berlin
In einer Aussendung der Initiative "Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder" zur bundesweiten Friedensdemonstration am 3. Oktober 2024 in Berlin heißt es:
"Wir leben in einer hochgefährlichen Zeit. Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben gezeigt, dass die Augenwischerei der Bundesregierung, die uns trotz ihres Aufrüstungs- und Eskalationskurses in Sicherheit zu wiegen versucht, immer weniger Früchte trägt. Auch an der Wahlurne wird die Frage nach Krieg oder Frieden immer entscheidender.
Zunehmend mehr Menschen haben Angst, dass die Kriege in der Ukraine und in Nahost weiter eskalieren und sich zu völlig unkontrollierbaren Flächenbränden auswachsen könnten. Die vom Bundeskanzler gegebene Zustimmung, neue Mittelstreckenraketen, Marschflugkörper und Hyperschallwaffen in Deutschland zu stationieren, ohne das Parlament einzubeziehen oder die Zustimmung der Bevölkerung einzuholen, trifft nun auch auf Widerspruch in der eigenen Partei und in konservativen Kreisen.
Es ist dringend an der Zeit, den breiter werdenden Unmut als Widerstand auf die Straße zu bringen. Die von der Initiative "Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder" organisierte Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin kommt gerade zur rechten Zeit. Die Mobilisierung im gesamten Bundesgebiet nimmt an Fahrt auf. Vor Ort werben Gruppen aus der Zivilgesellschaft, den Gewerkschaften, dem sozialen und antifaschistischen und dem parteipolitischen Bereich für eine Teilnahme. Sie organisieren Mitfahrmöglichkeiten, kleben Plakate und verteilen Flugblätter.
Und endlich sind auch alle Demorouten von der Versammlungsbehörde bestätigt: Auf drei Auftaktkundgebungen, die jeweils um 12.30 Uhr (Startpunkte: Gleisdreieck, Alt Moabit/Rathenower Straße, Gedächtniskirche) beginnen, werden Vertreterinnen und Vertreter der Friedensbewegung zu Wort kommen. Wir freuen uns außerdem über Musikbeiträge. Ein Sternmarsch führt dann zum Großen Stern (Siegessäule). Dort findet ab 14.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt.
Als Rednerinnen und Redner bei der Abschlusskundgebung haben bislang zugesagt: Peter Gauweiler (CSU), Gesine Lötzsch (MdB, Die Linke), Ralf Stegner (MdB, SPD) und Sahra Wagenknecht (MdB, BSW). Musikalische Beiträge von Tino Eisbrenner und Pablo Miró runden die Abschlusskundgebung ab."
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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