UNO-Welttag
Armut in Dortmund: Vier Forderungen angesichts des nahenden Winters

Direkt vor dem Rathaus der Stadt Dortmund machten zahlreiche Hilfsorganisationen auf die Situation von obdachlosen Menschen aufmerksam und formulierten ihre Forderungen. | Foto: bodo
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Am 17. Oktober, dem Welttag zur Beseitigung der Armut, hatte der Verein bodo, der selber Anlaufstellen für Wohnungslose in Dortmund und Bochum betreibt und stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote für Menschen in Not anbietet, nun schon zum inzwischen dritten Mal zum Dortmunder Rathaus geladen.

Gemeinsam mit dem Gast-Haus e.V., der Kana Suppenküche und der Suppenküche Wichern wurde in Wortbeiträgen und Interviews über die Situation der Wohnungslosen in Dortmund informiert.

Gemeinsam unterstützen die Organisationen die Erklärung von Suppenküchen und Tagestreffs in NRW, die vier Forderungen vor dem nahenden Winter formuliert haben:

-Keine Vertreibung – Für das Recht auf Teilhabe am öffentlichen Leben!
-Öffnung von geschützten, trockenen, öffentlichen Räumen bei Minustemperaturen!
-Unterbringung nach den Bedürfnissen der Betroffenen – ohne Ämtergänge, ohne Kostenträger!
-Bezahlbaren Wohnraum schaffen!

Mit dem sozialen Straßenmagazin gibt der Verein bodo ein Monatsmagazin heraus, das Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst ermöglicht. bodo sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Der Verein bietet soziale Stadtführungen an, hält Vorträge und organisiert Veranstaltungen. bodo betreibt weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsinitiativen für Menschen aus Wohnungs- und Langzeitarbeitslosigkeit: Im gemeinnützigen Projekt Buch schafft bodo Stellen mit dem Verkauf gespendeter Bücher – in einem Buchladen in Dortmund, auf Märkten und online. bodo ist Ausbildungsbetrieb. In einem gemeinnützigen Dienstleistungsunternehmen bietet der Verein Haushaltsauflösungen, Transporte und Entsorgungen an. Ziel ist jeweils die (Re-)Integration der MitarbeiterInnen in den ersten Arbeitsmarkt.

Ein ausführlicher Bericht findet sich bei den nordstadtbloggern:
https://www.nordstadtblogger.de/armut-in-dortmund-menschlichkeit-respekt-und-ein-offenes-ohr-sind-die-basis-fuer-den-umgang-mit-obdachlosen/

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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