Sahra Wagenknecht
65 Prozent der Bevölkerung für Waffenstopp im Gegenzug für Waffenstillstand
Die Mehrheit der Bürger will Friedensverhandlungen mit Russland. Dafür sprechen sich 68 Prozent der Befragten einer aktuellen INSA-Umfrage aus, die Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer in Auftrag gegeben habe. Nur jeder fünfte ist absolut oder eher dagegen. 65 Prozent würden es befürworten, wenn der Westen Russland einen Stopp der Waffenlieferungen im Gegenzug für einen Waffenstillstand anbieten würde.
In Ostdeutschland sind sogar 79 Prozent für einen Waffenstillstand. Lediglich 28 Prozent der Befragten halten die diplomatischen Bemühungen der Ampel für ausreichend, um eine Kriegsgefahr von Deutschland abzuwenden.
"Die Zahlen bestätigen: Die Mehrheit der Bevölkerung hat eine andere Sicht auf den Krieg in der Ukraine als die Bundesregierung, die CDU und der Medien-Mainstream. Während die etablierten Parteien auf immer mehr Waffenlieferungen setzen und Deutschland damit nur tiefer in den Krieg hineinziehen, will die Mehrheit der Deutschen Friedensverhandlungen, weniger Waffen und mehr Diplomatie. Die Außenpolitik von Scholz bis Merz hat keinen demokratischen Rückhalt. Als BSW haben wir vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen klargemacht: Wir werden uns nur an einer Landesregierung beteiligen, die klar für Diplomatie und gegen Kriegsgefahr Position bezieht. Denn wir erwarten, dass dem Wunsch der großen Mehrheit der Menschen Rechnung getragen wird. Das ist Demokratie.", erklärt Sahra Wagenknecht (BSW) eine Woche vor den Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.