Sonntags in der City
Ich-meine Kamera und 35 Minuten in Kamen
Kamen in und mit 35 ...
Lang ist es her das ich eine kleine Serie fotografiert habe und noch länger ist es her, dass ich in Kamen gewesen bin.
Heute war es dann ein Termin der mit einer kleinen Wartezeit verbunden war und so nutze ich diese Zeit für einen kleinen Spaziergang.
Als ich so die Zeit in den Blick nahm um pünktlich wieder meine Fahrgäste an Bord zu nehmen, da flog mir so ein kleiner "Arbeitstitel" für die kleine spontane Runde zu.
Ich hatte 35 Minuten Zeit und ein 35mm Objektiv auf der alten Kamera die immer in der Tasche bereitliegt.
Also passte wunderbar - Kamen in 35 Minuten und im Blick von "35mm" und das Ganze dann im Nachgang in maximal 35 Minuten nachbereiten.
Um dies dann zu schaffen, kommt wieder ganz nach Gefühl ein Farb-Look in die Kamera und dieses "Rezept" wird dann durchgezogen.
Ok gerne hätte ich mir heute zusätzlich noch 35 Grad gewünscht, denn wirklich vorbereitet war ich auf einen solchen Spaziergang dann doch nicht, brrrrr kalt.
Gleich an der ersten Ecke schaut mir jemand neugierig zu, wirkt jedoch nicht sehr gesprächig.
Pssst, das heißt Mund-Nasenbedeckung ;-)
Ok, vielleicht hat sie mit Jack und Daniel angestoßen und nur noch nicht alles wieder an die korrekte Stelle befördern können.
Weil Kamen sich recht "durchgängig" zeigt, wechsele ich einmal die Seite und begegne einem Dialog, auch wenn dieser nicht die allgemein erforderlichen und geratenen Distanzen aufweist.
Nun, einige Distanzen sollten wir, trotz gebotener Abstände, ja wohl doch überbrücken können.
Ob die drei Typen trotz der widrigen Wetterverhältnisse wohl auch mit dem Rad gekommen sind?
So wie es aussieht, ist Kamen ja wohl den V-elofahrern sehr zugetan und bietet den einen oder anderen Unterschlupf.
Am Markt schaue ich einem Künstler über die Schulter und an anderen Orten in leere Räume, in denen die letzten Lichter verloschen sind.
Hoffen wir das bald wieder Leben in die alten und bekannten Gebäude zurückkehrt.
Für ein Perfektes Dinner eigenen sich einige Häuser wohl nicht mehr und die Schlüsselübergaben an die Nachmieter, falls es diese je gegeben hat, scheinen gescheitert.
Farblich präsentiert sich Kamen an einigen Stellen eher in Farben die mir nicht so liegen, jedoch sehen wir das eher sportlich.
Natürlich stellt sich mir die Frage was machen die Kamener mit ihren roten oder blauen Fahrzeugen?
Man könnte auch meinen, selbst Natur und Gebäude wurden hier farblich aufeinander abgestimmt, zumindest jetzt im Winter trifft es zu.
Langsam wird es mir dann jedoch zu kalt und ich marschiere Richtung Auto, bei dem ich fast pünktlich nach 35 Minuten ankommen.
Ein Blick in ein Fenster am Wege gab mir noch den entscheidenden Tipp für den restlichen Tag.
"Abhängen", hier war auch schon alles dafür vorbereitet.
Einziger kleiner Haken an diesem Spaziergang, außer diesem kleinen hier, besser wäre eine dicke Jacke gewesen und Handschuhe.
Wünsche allen einen schönen Start in die neue Woche und bleibt alle gesund.
Autor:Andreas Nickel aus Lünen |
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