Kassenärztliche Vereinigung
„Die Zukunft ist digital" – Gebauer trifft KVWL-Vorstand
Dortmund, Yvonne Gebauer hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) in Dortmund besucht. Die frühere NRW-Bildungsministerin tauschte sich mit dem Vorstand der KVWL über die Förderung der medizinischen Zusammenarbeit aus.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion sprach mit den KVWL Vorständen Dr. Volker Schrage und Thomas Müller auch über die Digitalisierung in der ambulanten ärztlichen Versorgung. Gebauer unterstrich nach einem Besuch der digitalen Muster-Praxis „dipraxis“: „Das Digitale ist die Zukunft.“
Die voranschreitende Digitalisierung sei zum Wohle der Patientinnen und Patienten, sagte die Landtagsabgeordnete und bekräftigte mit Blick auf die Digitalisierungsprojekte der KVWL: „Ich bin sehr guter Hoffnung, dass die Maßnahmen, die hier bereits auf den Weg gebracht worden sind, auch in der Praxis zunehmend ankommen werden.“
Viele Arztpraxen arbeiteten ja schon digital, denn das Digitale sei die Zukunft. Gebauer bekannte: „Ich bin froh und dankbar, dass die KVWL sich hier auf den Weg gemacht hat und die Praxen auf dem Weg der Digitalisierung berät – hin zu der besten Versorgung für die Patientinnen und Patienten.“
Delegation und Zusammenarbeit
Auch auf der Agenda: Das Thema Delegation ärztlicher Leistungen an Mitarbeitende und die Förderung der Zusammenarbeit durch Einbeziehung medizinischer Berufe in die Patientenbehandlung und -betreuung. Dr. Volker Schrage, stellvertretender KVWL Vorstandsvorsitzender, berichtete über das Projekt „Physician Assistants“. Hier delegieren Ärztinnen und Ärzte zu ihrer Entlastung Aufgaben an Mitarbeitende. „Damit wollen wir auch dem Fachkräftemangel begegnen“, betonte Schrage.
Praxiszukunftsgesetz gefordert Im Fokus standen auch der aktuelle Stand des E-Rezepts und die digitale Patientenakte. KVWL Vorstand Thomas Müller erneuerte zudem die Forderung der KVWL nach einer gezielten Digitalinitiative: „Wie beim Krankenhauszukunftsgesetz muss es auch ein Praxiszukunftsgesetz geben, um die Digitalisierung in den Praxen zu Das ist zum Wohl der Patientinnen und Patienten.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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