So gelingen Fotobücher

Ein hochwertiges und professionelles Fotobuch als Laie zu gestalten ist nicht einfach. Doch mit einigen Tipps kann ein gutes Fotobuchdesign entstehen. Manchmal kann eine Fotobuch-Seite nicht so schick und professionell wirken, wie das gewünscht war. Mit wenigen Grundregeln kann dies verhindert werden.

Regel 1: einheitliche Erscheinung

Ein Fotobuch, das wie aus einem Guss erscheint, wirkt hochwertig. Darum sollten Hintergründe, Schrift und Fotos gleichartig gestaltet werden. Dabei ist bereits die Aufnahmen-Anordnung wichtig. Am besten werden nur wenige Layouts genutzt und nicht zu stark variiert. Ohne diese Regel wirkt das Buch chaotisch. Auch schräge Fotos sind störend. Generell sollten nur wenige Akzente gesetzt werden.

Neben der Erscheinung der Seiten ist ebenso ein einheitlicher Text angemessen. Maximal zwei Schriftarten sollten im Buch genutzt werden. Genauso sollte die Schriftgröße sich nicht immer verändern. So werden Überschriften am besten immer in gleicher Größe geschrieben. Manche Fotobuch-Programme unterstützen dies mittels Vorlagen, etwa können alle Texte auf die gleiche Schriftart gebracht werden.

Für einen hochwertigen Eindruck sollte auch hier Zurückhaltung eingebracht werden. Zu viel Abwechslung im Design kann die Seite überladen. Besser sind dezente Farben, welche sich durch das ganze Buch ziehen. Mit anderen Farben können neue Kapitel angezeigt werden. Wichtig ist, dass die Hintergründe nicht zu präsent sind.

Regel 2: Besser weniger

Viele Aufnahmen auf einer Seite können diese überladen. Besser: Nur die relevantesten Bilder nutzen. Sonst entsteht ehr Verwirrung. Zu viel Text ist ebenso wenig sinnvoll- außer das Fotobuch ist ein Reisetagebuch. Auf alle Fälle sollten Bilder und Text nicht auf die Seite gequetscht werden.

Der Seitenbereich ohne Bilder und Text heißt „Weißraum“. Dieser muss nicht unbedingt weiß sein. Am Seitenrand ist ein Weißraum erforderlich. In der industriellen Herstellung kann ein Beschnitt von bis 3 mm erfolgen. Darum werden Bilder und Text am besten nie ganz am Rand platziert.

Möglichst besitzt der Text auch keine zu umfangreiche Zeilenlänge. Anderenfalls macht das Lesen Mühe. 10 bis 12 Wörter sind pro Zeile ein gutes Maß.

Regel 3: Wie wirkt alles zusammen?

Nach Erstellung des Grundlayouts ist das Fotobuch mit Aufnahmen zu füllen. Wie alles zusammenwirkt, ist wichtig. Personen auf den Bildern sollten etwa in die Buchmitte blicken. Bei einem Blick nach außen würden Betrachter abgelenkt sein. Zudem sehen die Personen am besten zueinander und werden nicht mit dem Rücken zueinander platziert. Auch dann nicht, wenn die Fotos nicht zusammengehören. Mit dem gegenseitigen Ansehen bekommt der Betrachter einer Doppelseite gleich einen Bezug zum nächsten Bild.

Autor:

Janina Petersen aus Dortmund-Nord

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