PC, Tablet und Handy helfen bei der Ahnenforschung
Mit modernster Technik auf den Spuren der Ahnen
"Der eigene Computer ist das wichtigste Hilfsmittel für uns Ahnenforscher bei der Suche nach unseren Vorfahren geworden!", sagt Angela Sigges aus Dortmund. "Mit Hilfe des Internets können wir die Geschichte unserer Familien durch die Jahrhunderte hinweg in die Vergangenheit erforschen und sie für unsere Nachkommen bewahren!"
"Heute kann man mit mobilen Endgeräten überall Ahnenforschung betreiben und in alten Kirchenbüchern und Urkunden blättern!", sagt die Vorsitzende des Dortmunder Ahnenforschervereins Roland zu Dortmund, "Sogar mal eben mit dem Handy während der Bus- oder Bahnfahrt!"
"Es gibt im Internet Millionen von Seiten, die sich mit der Ahnenforschung beschäftigen. Homepages, auf denen Forscher ihre Stammbäume veröffentlicht haben, riesige Internetportale mit Namen und Daten längst Verstorbener und digital abrufbaren alten Dokumenten wie zum Beispiel Kirchenbüchern oder die vielen hilfreichen Ahnenforschergruppen in den sozialen Medien wie Facebook und in Mailinglisten!", sagt Sigges. Und hier kommen die PCs, Tablets und Handys zum Einsatz.
Die Entwicklung im Internet ist so rasant, dass man als Einsteiger oder auch als fortgeschrittener Ahnenforscher kaum mithalten kann. "Was gestern noch nicht vorhanden war, kann heute schon im Internet verfügbar sein!", ergänzt ihr Ehemann Manfred Sigges, der dieses faszinierende Hobby der Suche nach den Vorfahren mit ihr teilt.
Deshalb betreibt der Roland zu Dortmund einen regelmäßigen Ahnenforschertreff, die so genannte "Roland-Werkstatt für Familienforschung". Hier treffen sich jeden vierten Freitag im Monat ab 17.00 Uhr im Center für Familiengeschichte in Dortmund-Brünninghausen zahlreiche familiengeschichtlich Interessierte aus Nah und Fern, von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen, um sich gegenseitig bei der Ahnenforschung zu unterstützen oder Hilfe zu bekommen. Und das kostenlos und ohne Mitgliedschaft!
Der eigene Familienstammbaum mit den Ahnen, Urkunden und alten Familienfotos sogar auf dem Handy? Was vor vielen Jahren noch als Utopie galt, ist heute Wirklichkeit. So nutzen die vielen Ahnenforscher in der Roland-Werkstatt mit PC, Tablet und Handy alle modernen technischen Möglichkeiten, um ihre Ahnen im Internet zu finden, das weite Reisen zu Archiven mit begrenzten Öffnungszeiten zu minimieren und Kontakte zu Familienmitgliedern und anderen Forschern weltweit zu knüpfen. Denn, was sich im Internet befindet, ist an sieben Tagen rund um die Uhr verfügbar.
"Machen wir uns doch nichts vor!", sagt Georg Palmüller vom Roland zu Dortmund. "Was unsere Nachkommen nicht im Internet finden, werden sie kaum noch woanders suchen! Um die eigene Familiengeschichte für die folgenden Generationen der Nachkommen zu bewahren, muss sie leicht erreichbar im Internet platziert werden. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, über die wir bei den Treffen in unserer Roland-Werkstatt für Familienforschung auch informieren! Wer was wie und ob überhaupt nutzen möchte, bleibt dann jedem selbst überlassen!"
Manche Ahnenforscher bringen auch ihre Kinder oder Enkel mit zum Treffen. Anstatt Ballerspiele am PC eine sinnvolle Beschäftigung mit PC, Handy und Co.? "So konnte ich meinen Enkel für die Ahnenforschung begeistern. Wir forschen nun gemeinsam und er hilft mir bei der Erfassung der erforschten Ahnen und bei der Suche nach neuen Informationen zur Familiengeschichte im Internet!", meint ein älterer Herr, der freudig zusieht, wie sich der Jugendliche am Laptop durch Kirchenbuchseiten wühlt und gefundene Informationen in eine Stammbaum-App am iPad eingibt.
Die moderne Technik macht's möglich.
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Was: Ahnenforschertreff Roland-Werkstatt für Familienforschung für Einsteiger und Fortgeschrittene
Wann: An jedem vierten Freitag im Monat ab 17.00 Uhr
Wo: Center für Familiengeschichte, Carl-von-Ossietzky-Straße 5, 44225 Dortmund-Brünninghausen
Teilnahme kostenlos! Wer möchte, kann gerne seinen mobilen Computer mitbringen. Ansonsten stehen PC-Arbeitsplätze für die Ahnenforschung kostenfrei zur Verfügung.
Weitere Infos: www.roland-zu-dortmund.de
Kontakt: info@roland-zu-dortmund.de
Autor:Georg Palmüller aus Kamen |
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