Alt-katholische Gemeinde St. Martin

Blüten, Feier und Rallye im Zeichen der Glocke

Der Fronleichnamstag stand in der alt-katholischen Gemeinde St. Martin in Dortmund ganz im Zeichen der Glocke. Über 70 Menschen kamen bei gutem Maiwetter auf dem Kirchplatz zusammen, um das Fest des gemeinsamen Mahls mit Gott im Zeichen der Glocke zu feiern. Die Gemeinde sammelt weiter fleißig Geld und Unterstützung jeder Art, um den Bau des kleinen Glockenturms in Form eines Förderturms umsetzen zu können.

Dazu kamen die ersten guten Geister schon um 9:00 Uhr am Feiertag zusammen, um mit gebrauchtem Kaffeemehl und vielen gesammelten Blütenblättern ein großes Blütenbild mit Glocken zu legen. Es kamen so viele Blüten zusammen, dass dieses Bild spontan noch um einen großen Kreis darunter erweitert werden konnte.

Um 10:45 Uhr fanden sich zum Gottesdienst viele Freundinnen und Freunde der Gemeinde zum gemeinsamen Gottesdienst ein. Auch der Glocken-Gast aus Essen stand auf dem Kirchplatz bereit und wurde vor dem Gottesdienst schon von den Kindern zu Gehör gebracht. Peter Hünnemeyer begleitete den Gottesdienst mit jazzigen Klängen am E-Piano.

Es kamen auch einige Jubel-Kommunikanten zum feierlichen Gottesdienst, die vor 70, 65, 40, 35 und 30 Jahren zum ersten Mal zur Kommunion gegangen waren. Besondere Ehrengäste waren wieder die Bewohnerinnen und Bewohner des Lebenszentrums Unna-Königsborn mit ihren Begleitenden.

Nach dem Gottesdienst war im Rahmen eines Mitbringbuffets für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Pfarrer Robert Geßmann spendierte ein Pittermännchen Kölsch für die durstigen Kehlen. Auch Gäste aus dem Heimatverein Dortmund Kley, Gerhard Reinhold aus Essen sowie der Dortmunder Bürgermeister Norbert Schilff waren anwesend, während die Kinder gegen 12:30 Uhr mit ihrer Glocken-Rallye starteten.

An neun Stationen wurde gemalt, Rätsel gelöst, ein Fehlerbild aufgelöst, Plätzchen verziert, mit Playmais gebaut und vieles mehr. Es wurde gelacht und auch die Essener Glocke fleißig geläutet.

Ein voller Kirchplatz mit viel buntem Leben und Treiben blieb bis zum frühen Nachmittag zusammen, um den gemeinsamen Tag im Zeichen der Glocke zu feiern.