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Liebe LeserInnen,
ich bin 51 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren beiden jüngsten Kindern in Wattenscheid-Höntrop. Bis 2012 war ich (sehr gerne) Lehrerin für Musik, Deutsch und Mathematik. Dann bin ich krank geworden und kann meinen Beruf leider nicht mehr ausüben.
Ich bin Christin und ehrenamtlich in einer Freien Evangelischen Gemeinde aktiv. Ich singe gerne, schreibe Texte zu allen möglichen Themen und habe vor Corona ab und zu Vorträge gehalten. Dabei geht es vor allem um die Baustellen des Lebens: Also die Krisen und Probleme, die vor keinem von uns haltmachen. Auch mein Leben hat die Pandemie in einer Weise verändert, wie ich mir das Anfang des Jahres noch nicht hätte träumen lassen.
Zurzeit beschäftigt mich sehr, wie wenig den Verantwortlichen die Bildung unserer Kinder offenbar wert ist. Das Thema ist mir in meiner aktiven Zeit als Lehrerin natürlich schon oft begegnet, aber es empört mich immer wieder von neuem, zu sehen, dass eigentlich doch alles an uns Eltern hängen bleibt. Mir wird schlecht bei dem Gedanken, wie viele Kinder im Moment durch den Rost fallen, ohne dass es jemand bemerkt. Vielleicht schreibe ich dazu mal was.
Haltet durch und macht den Mund auf. Dafür leben wir in einer Demokratie.
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Sehr geehrte Damen und Herren, mit Verwunderung nehme ich in den letzten Tagen zur Kenntnis, unter welchen Umständen meine Kinder nach monatelangen „Corona-Ferien“ wieder in die Schule gehen sollen: Zu Beginn der Pandemie wurden die Schulen geschlossen. Heute weiß man, kleinere Kinder sind gar nicht so ansteckend. Egal, Schulen und Kitas zu schließen kostet ja nix. Inzwischen sind Monate vergangen, in denen Schulministerium, Schul- und Gesundheitsämter und die Schulen selbst Zeit hatten,...
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