Rückverlegung per Hubschrauber
Weiterer niederländischer COVID-19-Patient des Bergmannsheils entlassen
Anfang April hatte das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil drei niederländische Patienten mit COVID-19-Erkrankung aufgenommen. Weil sich der Gesundheitszustand von allen drei Erkrankten während der Behandlung deutlich stabilisiert hat, konnte jetzt auch der dritte und letzte Patient wieder in seine Heimat zurückkehren. Der 53-jährige Patient wurde Anfang dieser Woche von einem Hubschrauber aus den Niederlanden abgeholt. Aufgrund der Schwere seiner Erkrankung musste er sechs Wochen auf der internistischen Intensivstation des Bergmannsheils behandelt werden. Zwischenzeitlich musste er mehrere Wochen mit einer „künstlichen Lunge“ (sogenannte ECMO) versorgt werden. In seiner Heimat wird er jetzt weiter versorgt.
Dankesschreiben der niederländischen Regierung
Die niederländische Regierung hat sich zwischenzeitlich bei der Geschäftsführung des Bergmannsheils für die Versorgung von drei niederländischen Patienten bedankt. In einem Schreiben würdigt das niederländische Ministerium für Gesundheitsversorgung und Sport „die schnelle und unbürokratische Unterstützung“ als ein „Zeichen der Solidarität“, das in den Niederlanden „mit großer Wertschätzung“ aufgenommen worden sei. „Dieses Dankeschön möchten wir gerne weitergeben an die Beschäftigten unseres Hauses, die ihr Bestes gegeben haben, alle drei Patienten optimal zu versorgen“, sagt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils. „Das Corona-Virus stellt uns alle vor enorme Herausforderungen, die nicht an Landesgrenzen halt machen. Umso wichtiger ist es, dass sich die europäischen Partner in dieser Krisensituation gegenseitig und länderübergreifend unterstützen.“ Stellvertretend für das gesamte Bergmannsheil-Team verabschiedeten Intensivpflegerinnen und -pfleger, Ärztinnen und Ärzte den niederländischen Patienten, der sich sichtlich gerührt zeigte.
Autor:Robin Jopp aus Bochum |
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