Trinkwasserknappheit
Talsperren in NRW auf dem Trockenen
Dem trockenen Sommer und ebenso trockenen Herbst haben wir es zu verdanken, dass der Wasserstand in den Talsperren sinkt - und nicht etwa, weil jeder Verbraucher mindestens 5 Liter Wasser am Tag trinkt.
Eine Talsperre in NRW soll sogar einen kritischen Pegelstand aufweisen, die Ennepetalsperre in Breckerfeld. Der Füllstand soll gerade mal 43 Prozent betragen. Also ein Viertel weniger, als im Schnitt üblich.
Beim Anblick des Hullerner Stausees habe ich mir schon Gedanken gemacht, über den niedrigen Wasserstand.
Bei den Talsperren im Sauerland, die das Ruhrgebiet mit Trinkwasser versorgen, soll es allerdings nicht ganz so schlimm aussehen. Halleluja.
Na ja – die Freude hält sich allerdings in Grenzen. Der Boden soll ja so was von trocken sein … und das Grundwasser in NRW deutlich zurückgegangen.
In Dortmund nur leicht, während in Lippe, Düren und Heinsberg die Wasserstände wegen dem Tagebau die Wasserstände stark zurückgegangen sind. Was das bedeutet kann man sich denken. Die Trinkwasserversorgung dürfte aufgrund von Grundwassermangel gefährdet sein.
Nun ja – was uns fehlt ist Regen, langanhaltender Regen, damit die Talsperren endlich wieder richtig aufgefüllt werden. Vielleicht hilft beten, oder besser noch flehen. Den Regengott anflehen, es endlich mal wieder für längere Zeit aus vollen Eimern schütten zu lassen.
Die zahlreichen Haushalte in NRW werden es bestimmt nicht als Selbstverständlichkeit auffassen und das kostbare Trinkwasser volle Kanne beziehungsweise volle Wanne, mit viel Schaum drauf, ablassen.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.