Ich bin ein Star - holt mich hier raus
Tag 7 im Dschungel – Zwischen Kakerlaken und Kochtopf

Edith scheint ja wirklich eine coole Socke zu sein. Die macht einfach. Und die macht das richtig gut.

Die siebte Dschungel-Prüfung meisterten Sam und Edith als Team nahezu perfekt. Sam, der zeitweise kopfüber in der Uhr hing, beantwortete die von Edith gestellten Fragen mehr oder weniger gekonnt. Aber es ging. Edith, die in einem Bett mit Schlachtabfällen lag, lag nicht nur weich gebettet, sie wurde auch laufend mit irgendwelchen Krabbeltieren zugeschüttet.

Nach zehn von zwölf erspielten Sternen freute sich ganz besonders Edith auf die Sterne-Küche. Aus Baby-Bananen, Sellerie, einem Bund Möhrchen, einer Sellerieknolle, Löwenmähnen-Pilze und Wildschwein-Rippchen durfte sie ein Mahl zubereiten. Wenn da nicht auch die anderen Mitstreiterinnen gewesen wären - die wollten nämlich auch mal an den "Herd". 

Und während Alessia Herren laut überlegte, wie sie die Rippchen am besten zubereiten könnte, schrie Edith „Auf gar keinen Fall schneiden – und bitte Medium well.  Nee, war nur Spaß.
Edith hatte sich wiederholt als Camp-Köchin gekürt, was das Drama natürlich schürte.
Alessia und Nina wollten auch mal ihre Kochkünste unter Beweis stellen – aber wie, wenn Edith sich die Fleischgabel krallt und daran festhält. Zudem wollten Nina und Alessia sich gefühlsmäßig nicht länger unterjubeln lassen, sie hätten null Ahnung. Bunkt.

Irgendwann wurde dann gegessen -  und Maurice, der Möhrchenhasser, konnte sich sogar überwinden und Möhrchen essen.  Na, wenn das ihm das nicht s-einen ganz persönlichen „Stern“ gebracht hat, den er am Ende mit nach Hause nehmen darf.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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