Schausteller fürchten um ihre Existenz.
Schausteller kritisieren Stadt wegen Verkaufsbuden
Eigentlich wäre heute der Bochumer Weihnachtsmarkt eröffnet worden - wegen Corona muss er dieses Jahr ausfallen. Bochum Marketing hat stattdessen kurzfristig verschiedene kleinere Aktionen zu einem Weihnachtsmarkt light zusammengefasst. Es gibt weihnachtliche Beleuchtung und tausend Weihnachtsbäume. Außerdem sind großen Leuchtelche und ein großer Weihnachtsmann am Husemannplatz aufgestellt worden. Dazu gibt’s große Leuchtbilder von Bochumer Sehenswürdigkeiten. In einige leerstehende Ladenlokale ziehen Popup-Weihnachts-Stores ein.
Die Bochumer Schausteller fühlen sich allerdings von der Stadt im Stich gelassen. Der Weihnachtsmarkt light löst das Problem der Schausteller nicht wirklich. Nur drei Bochumer Schausteller sollen im Rahmen des Weihnachtsmarkt light in leere Ladenlokale einziehen. Für die anderen steht allerdings noch immer die Frage im Raum, ob sie ihre Buden wieder öffnen dürfen. Die mussten sie zu Beginn des Teil-Lockdowns schließen. Zwar können im Rahmen des Weihnachtsmarkt light auch Waren über das Internet verkauft werden, das bringe den Schaustellern aber nichts, sagt der Vorsitzende des Bochumer Schaustellerverbandes, Andreas Petter. Vor allem, weil sie auch frische Waren verkaufen. Ob die Schausteller ihre Buden wieder öffnen dürfen, soll am 1. Dezember entschieden werden. Zu spät, sagt der Vorsitzende des Bochumer Schausteller-Verbandes Andreas Petter.
Radio Bochum
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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