Umbenennung der Sendung
Nicht gendergerecht - Bauer sucht Frau

Bauer sucht Frau soll nicht gendergerecht sein

Die Redakteurin einer deutschen Programmzeitschrift fordert die Umbenennung des Formats „Bauer sucht Frau“ .

Nach dem Motto „Ungegendert – wird geändert“ wird das Format „Bauer sucht Frau“ demnächst bestimmt nicht mehr so heißen, wetten?

Warum auch nicht. Waren ja schließlich schon oft genug Bäuerinnen dabei, die einen Bauer für die groben Arbeiten über dieses Format gesucht haben und mehr oder weniger fündig geworden sind, Eheleute geworden sind, mit und ohne Kind, längst wieder geschieden sind und und und. Lesbische Frauen zählen auch darunter und homosexuelle Männer. Von daher – „Bauer sucht Frau“ - diese Zeiten sind längst vorbei.

Halte man sich die Formulierung „Landwirt:in sucht Partner:in“ mal vor Augen .. ist das wirklich besagender? Vielleicht – kann schon sein, denn .. wer gerne am Hof knechtet, ist nicht automatisch ein Landsknecht. In der Vergangenheit hat RTL gezeigt, dass auch Bäuerinnen ihren oder einen Bauer für das Grobe suchen  oder etwas Gleichgeschlechtliches.
Von daher finde ich eine „Landreform“ gerecht und glaube nicht, dass RTL die Mädels auf den "Landstrich" schickt, wie böse Zungen hier und da schon mal behaupten.

Ob nun Landfrau oder Landmann, in dem Format geht es lediglich darum, landliebende Landleute zusammenzubringen, welche bereit sind, sich landwirtschaftlich zu betätigen und am Ende sogar heiraten. Wenn dann auch noch der Landpfarrer ins Spiel kommt, dann hat sich der ganze Aufwand gelohnt, der beliebten Fernsehsendung.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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