Weinlagerung
Neues vom Bodensee

Sie wie es aussieht, taucht die gestohlene oder im Bodensee versunkene Gin-Kugel vermutlich nie wieder auf. Da machste nix.
Dafür ist aber etwas ganz anderes ans Tageslicht gekommen.

Angeblich soll ein Winzer seinen Wein statt im Weinkeller, auf dem Boden des Bodensees lagern. Ob in Fässern oder Flaschen .. das wurde nicht bekanntgegeben.
Muss man sich da nicht fragen, egal ob als Weinkenner oder Gintrinker, `nach was soll denn ein im Wasser gelagerter Riesling schmecken´? Nach W… ich trau mich gar nicht, dies hier auszuschreiben..

Unter Wasser gelagerte Weine soll man am Wasserzeichen auf dem Etikett erkennen ... können. Der Wels im Aufkleber gibt Preis, dass es sich nicht um einen Weißburgunder, sondern um einen um einen Welsburgunder handelt. Beim Riesling ist es der Saibling, auf dem Etikett steht deshalb „Riesseesaibling“, und beim Chardonnay tat man sich schwer. Der hat einen Aufkleber mit „Felchenkaviar“. Na ja – solange die Fischsuppe schmeckt … mal krass ausgedrückt.

Unfassbar, was man in Fässern am Boden des Bodensees alles lagern und teuer verkaufen kann.
Wenn das erst mal Schule macht .. würde es mich nicht wundern, wenn die Privat-Brauerei Fiege nacheifert und ihre Bierfässer im Kemnader See versenkt - und als „Wasserpest“ abgefüllt in Wasserflaschen an den Mann (die Frau) bringt.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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