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Mit Klimpergeld bezahlt
Die kleinste Münze der Welt ist das Kupfergeld, (sprach gebräuchlich Klimpergeld). Aber wehe, wenn dir nur ein Cent fehlt.
Kupfergeld, von vielen verhasst, weil es lästig ist und die Geldbörse unnötig füllt.
Und trotzdem geht ohne den Cent nichts. Wer seine Brötchen an der Bäckertheke nicht mit Karte bezahlt, weiß dass es auf jeden Cent ankommt. Fehlt dir auch nur ein Cent .....
Eine Runde Zahl, wäre das nicht eine runde Sache? Ich meine - wie wäre es denn damit, wenn das Brötchen beim Bäcker abgerundet würde? Statt 42 Cent, auf 40 Cent und beim Discounter statt 17 Cent, auf 15 Cent?
Die Preise für Backwaren sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert – und warum, fragt sich der Konsument, der statt zum Filial-Bäcker lieber zum Discounter rennt/fährt. Wenn man bedenkt, dass ein pupsnormales Körnerbrötchen und ein einfaches Weizenbrötchen aus Mehl, Wasser, Hefe und einer kleinen Prise Salz besteht, dann dürfte es doch gar nicht so teuer sein. Da aber das allgemeine Lohnniveau angestiegen ist, immerhin wird alles teuer und deshalb die Leute ja auch mehr verdienen müssen und die Zulieferer den Bäckern zu verstehen gegeben haben, dass wegen der hohen Sprit- und Transportkosten auch deren Preise gestiegen sind, kommt man demgemäß als Kunde nur dann in den Genuss eines knusprigen Brötchens, wenn man bereit ist, soviel Geld, am besten auf den Cent genau abgezählt, hinzublättern .. oder hinzulegen.
Alles in allem, die Bäckereien haben es nicht leicht, den Bedürfnissen ihrer Kunden nachzukommen.
Inflation, Personalmangel, steigende Energiekosten und was da noch so alles dranhängt – das muss erstmal gestemmt werden. Und Kunde König will trotzdem noch königlich bedient werden, weiterhin mit dem qualitativ hochwertigem Grundnahrungsmittel „Brot&Brötchen“ versorgt werden und sich ab und zu noch ein Stückchen Torte oder einen Streifen Butterkuchen mit Mandeln gönnen.
Wer zum Selberbacken übergegangen ist, weiß, dass sich das rechnet und man die ganze Woche über von einem festen Kuchen zum Kaffee naschen kann – so wie man es früher gehandhabt hat, wo es nur am Sonntag eine „Bunte Platte“ und ein Schälchen frische Sahne vom Bäcker gab, wenn der unangemeldete Besuch vor der Haustür stand.
War nur mal so ein Gedankengang ..
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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