Drogen-Hype "Lachgas"
Lachgas - alles andere als lustig
Lachgas als Partydroge – ich fall um. Auf was man nicht alles kommt, um sich in „Stimmung“ zu bringen.
Dass Lachgas eine Art Droge ist und in Ausgehvierteln omnipräsent sein soll, davon habe ich bis dato nichts gewusst.
Lachgas habe ich immer nur in Verbindung mit der Entbindung gebracht, wo der Gebärenden so eine Art Maske auf´s Gesicht gesetzt wurde, durch die sie das Lachgas einatmen konnte. Auf diese Weise ließ sich erwirken, den Geburtsschmerz erträglicher zu machen. Keine Ahnung, ob man das heute auch noch so macht. Auf jeden Fall war mir auch mit Lachgas nicht zum Lachen zumute. An einen traumähnlichen Zustand kann ich mich auch nicht erinnern, ich bin da ehrlich, eher an einen alptraumähnlichen.
Nun habe ich mich erstmal schlau gemacht und gelesen, dass das Lachgas als Schnüffelstoff eingeatmet und nach wenigen Sekunden ein Glücksgefühl empfunden wird. Konsumenten berichten von einem traumähnlichen Zustand, erfahren Halluzinationen, wo sie Raum und Zeit verändert wahrnehmen. Dieser Rauschzustand soll allerdings nur wenige Minuten andauern.
Nun wollte ich es wissen. Nein-nein, ich habe es nicht ausprobiert, würde mir im Traum nicht einfallen. Nachdem ich erfuhr, dass es sich bei dem Lachgas um Kartuschen handelt, dachte ich zuerst an die Kartuschen (s. Fotos), die irgendjemand fröhlich und sorglos als Sondermüll in freier Natur entsorgt hatte. Dass es sich bei den Kartuschen allerdings um Kohlensäurekartuschen handelt und nicht um solche, die für Sprühsahne oder Luftballons frei verkäuflich angeboten werden, das kann man auf den Fotos ganz gut erkennen.
Ansonsten fällt mir zu dem Lachgas beziehungsweise dem „Konsum“ nichts mehr ein. Irgendwie scheint mittlerweile alles als „Trent-Droge“ einsetzbar zu sein.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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