Begrüßung am Bergmannsheil
Expertin für Hormonstörungen, Diabetes und Stoffwechsel
Prof. Dr. Wiebke Fenske ist neue Direktorin der Medizinischen Klinik I am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum. Sie verantwortet damit die Bereiche Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie sowie Gastroenterologie und Hepatologie. Die 43-Jährige Endokrinologin widmet sich insbesondere der Behandlung von Menschen mit Hormonstörungen und mit krankhaftem Übergewicht (Adipositas) und den damit verbundenen Stoffwechselerkrankungen. Denn immer mehr Menschen in Deutschland sind übergewichtig und etwa ein Fünftel leidet an Adipositas. Diese Menschen haben ein deutlich erhöhtes Risiko, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, aber auch Tumore, Lungenerkrankungen und chronische Erkrankungen des Gelenkapparats zu erleiden – mit einer in Folge deutlich verringerten Lebenserwartung. Prof. Fenske sucht daher seit vielen Jahren nach neuen Wegen und Therapiemöglichkeiten, Betroffenen wirksam und nachhaltig zu helfen.
„Exzellenter Ruf in der Fachwelt“
„Frau Professorin Fenske verfügt in der Fachwelt über einen exzellenten Ruf“, sagt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin des Bergmannsheils. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihr eine äußerst erfahrene und profilierte Führungskraft, Medizinerin und Wissenschaftlerin für das Bergmannsheil gewinnen konnten.“ Auch die neue Direktorin freut sich auf ihre neue Aufgabe: „Gemeinsam mit meinem Team möchte ich das klinische und wissenschaftliche Profil unserer Klinik weiterentwickeln. Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit werden Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, Diabetes und Adipositas sein. Aber natürlich stellen wir unsere internistische Expertise auch im Rahmen der allgemeinen Notfallversorgung und der Versorgung von Patientinnen und Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung zur Verfügung.“
Etablierung von Forschungsverbünden
Die Internistin hat bereits im Rahmen ihrer früheren Tätigkeiten verschiedene interdisziplinäre Forschungsverbünde und -institute in der kardiometabolischen Forschung etabliert, also insbesondere stoffwechselbedingte Erkrankungen und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Fokus genommen. Diese Schwerpunkte wird sie auch im Bergmannsheil fortsetzen. Dabei möchte sie sowohl die enge Zusammenarbeit mit den diversen Fachkliniken im Bergmannsheil als auch die weitere Vernetzung ihrer Medizinischen Klinik in den regionalen Versorgungsstrukturen forcieren. Ebenso will sie die Zusammenarbeit mit den Forschungsschwerpunkten der RUB im Bereich der Neurowissenschaften und Proteindiagnostik intensivieren.
Autor:Robin Jopp aus Bochum |
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