Stadt Bochum
Bochum ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen

Von links nach rechts: Nina Weiß: Zentrale Dienste – Stabsstelle Betriebsleitung, Sonja Eisenmann: Stabsstelle Klima & Nachhaltigkeit – Leiterin und Klimaschutzbeauftragte und Christoph Sobotta: Zentrale Dienste – Baubetreuung  | Foto: Quelle: Stadt Bochum/André Grabowski
  • Von links nach rechts: Nina Weiß: Zentrale Dienste – Stabsstelle Betriebsleitung, Sonja Eisenmann: Stabsstelle Klima & Nachhaltigkeit – Leiterin und Klimaschutzbeauftragte und Christoph Sobotta: Zentrale Dienste – Baubetreuung
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Die Stadt Bochum will ihrer Vorbildrolle als klimaneutrale Stadt gerecht werden. Im nachgebesserten Klimaschutzgesetz-Entwurf strebt das Bundeskabinett eine Treibhausgasneutralität bis 2045 statt 2050 an. Ein wichtiger Hebel zur Erreichung von Klimaneutralität stellt auch der Gebäudebestand dar, der nun gefordert ist, seine Emissionen um 51 Millionen CO2- Äquivalent von 2020 auf 2030 zu reduzieren. Das bedeutet, dass in Zukunft die Gebäude in Bochum nur noch einen sehr geringen Energiebedarf aufweisen und der verbleibende Energiebedarf zum überwiegenden Teil durch erneuerbare Energien gedeckt wird.

Mit der Gründung „Allianz für Wohnen“ im Mai 2021 wurde im Vorfeld dafür schon ein wichtiger Baustein gelegt. Das Netzwerk soll in Bochum klima- und generationengerechten Wohnraum langfristig sichern. Daher arbeitet die Stadt ihre zukunftsorientierte Stadtentwicklungsstrategie weiter aus und ist nun Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB).

Den Auftakt bildet der Umbau des Telekomgebäudes in der Bochumer Innenstadt. Dort soll künftig ein Ort der Begegnung, der Partizipation, des Wissensaustausches sowie ein Ort der Sinne und des Einkaufsgenusses entstehen. Diese einzigartige Kombination hat die Stadt motiviert, dieses Bildungs- und Pilotprojekt mit einer Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen auszuzeichnen. Da die Stadt Bochum künftig auch weitere Modellprojekte zertifizieren möchte, hat sich die Stadt zu einer Mitgliedschaft in der DGNB entschieden.
Die Stadt Bochum zeigt großes Interesse sich für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Bau- und Immobilienbereich einzusetzen.

Die Teilnahme an der Initiative „Klimapositive Städte und Gemeinden“ der DGNB unterstützt diese Bereitschaft. In dieser werden neben nachhaltigem Bauen weitere Arbeitsfelder, wie Mobilität, Klimafolgenanpassung, Kreislauffähigkeit, Biodiversität, Gesundheit, etc. berücksichtigt. Diese relevanten Bereiche decken sich auch mit den Handlungsfeldern des startenden Nachhaltigkeitsprozesses und des Klimaplans 2035.  Die Verknüpfung dieser Themenfelder spielt eine entscheidende Rolle für die Erreichung der Zielvision von Bochum einer klimaneutralen und erneuerbaren Schwammstadt bis 2035.

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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