Weihnachten 🎄
Besorgniserregende Entwicklung ?
Ach ja...
Die Kugeln leuchten, das Lametta blitzt an den Zweigen, süßer Plätzchenduft liegt in der Luft, draußen rieselt der Schnee und eine wunderbare weiße Landschaft liegt vor uns wenn wir aus dem Fenster schauen.
Nix da...
Wie war das noch mal früher?
Gemeinsam ging man am frühen Abend zur Christmette und feierte den Grund für die Gaben: das Christkind. Später kam die ganze Familie hungrig nach Hause und genoss den deftigen Kartoffelsalat mit Brühwürstchen. Unter dem Tannenbaum stapeln sich nur winzige bunte Päckchen.
Geschenke waren praktisch: Handschuh, Mütze, Socken, warmes Zeug eben.
Weihnachtlich:
Die Kerzen wurden angezündet und Wunderkerzen abgebrannt. Die Puppe bekam ein neues Kleid, der Weihnachtsteller bestand aus einer Hand voll Kekse einem roten Apfel und einer Apfelsine. Nicht zu vergessen die kleinen bunt verpackten Mini-Täfelchen Schokolade.
Es war eine Zeit als Singen an Weihnachten Pflicht war, Gedichte vorgetragen wurden.
Ihr merkt ich schwelge mal wieder in Erinnerungen.
Was hat sich verändert?
Früher war Familie wichtiger, heute geht es mitunter um Geschenke und Kommerz.
Weihnachtsbäume, Weihnachtsmänner und Weihnachtsschmuck sind heute oft viele Wochen vor Weihnachten im Straßenbild. Früher war mehr Weihnachten da ist was dran - vielleicht weil weniger mehr war?
Und nun?
Wir sollten nicht aus den Augen verlieren, was Weihnachten bedeutet.
Die Entwicklung der Weihnachtstraditionen scheint mitunter besorgniserregend.
Weicht der Familiengedanke etwa Profitgier und Fokussierung auf Geschenke fragt man sich?
Um mich herum scheint alles momentan im Kaufrausch und im Gedanken beim zusammenstellen eines 5 Gänge Menüs.
Die Menschen laufen wie ferngesteuert durch die Straßen auf der Suche nach was?
Weihnachten?
Autor:Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum |
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