Zustand nach drei Wochen Intensivstation deutlich stabilisiert
Bergmannsheil entlässt slowakischen Covid-19-Patienten
Nach drei Wochen Behandlung auf der Intensivstation hat das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil heute einen slowakischen Patienten mit Covid-19-Erkrankung entlassen. Der 50-jährige Patient war am 10. März per Flugzeug und Intensivtransportmobil zur Behandlung ins Bochumer Bergmannsheil gekommen. Sein Zustand war anfangs kritisch, hatte sich aber zuletzt unter der fachkundigen Behandlung des Teams der internistischen Intensivstation deutlich stabilisiert. Gegen 9 Uhr wurde er mit einem Intensivtransportfahrzeug abgeholt und zum Flughafen befördert, von dort aus wurde er zurück in die Slowakei geflogen.
Große Freude bei Pflegekräften und Ärzten
„Unser ganzes Team mit Pflegekräften und Ärzten freut sich sehr darüber, dass sich der Patient so gut entwickelt hat“, sagt Dr. Roland Köditz, Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik I am Bergmannsheil (Direktor: Prof. Dr. Harald Klein). „Als er ins Bergmannsheil eingeliefert wurde, musste er noch über einen Luftröhrenschnitt maschinell beatmetet werden. Jetzt atmet er wieder selbstständig, ist orientiert, ansprechbar und in einem erfreulich verbesserten Gesamtzustand.“ Die weitere Behandlung wird in seinem Heimatland fortgesetzt. Sein Transport nach Bochum kam zustande, nachdem das Bergmannsheil eine Anfrage der Bezirksregierung erhalten hatte, Covid-19-Patienten aus der Slowakei aufzunehmen. Das Bergmannsheil hatte sich daraufhin bereit erklärt, einen Patienten zur intensivmedizinischen Behandlung aufzunehmen.
„Unser besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen, die sich in den letzten Wochen so kompetent und fürsorglich um den Patienten gekümmert haben“, sagt Anne Elvering, Kaufmännische Direktorin des Bergmannsheils. „Wir alle wünschen ihm von ganzem Herzen, dass auch seine weitere Genesung gut verläuft und er diese schlimme Krankheit so bald wie möglich vollständig überwunden hat.“
Autor:Robin Jopp aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.