Zwergenkarneval 2014: Zündend und umwerfend

Die bunten Vögel bei ihrer artistischen Show
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Tolle Tänze in faszinierenden Kostümen, umwerfende Sketche und viel Musik waren die Trümpfe der Sitzung der Zwerge von Christkönig. Die frohe Narrenschar war begeistert und stellte mit Beifallstürmen den proppenvollen Saal im Pater-Romanus-Stift auf den Kopf. Oberzwerg Jochen Sieberin führte gekonnt durch das bunte Programm.

Das Motto der Sitzung „tatort bühne“ war von den Karnevalsfreunden von Christkönig natürlich auch ein Hinweis auf die neue Bühne, die zum ersten Mal in der Öffentlichkeit bespielt wurde und für die der finanzielle Grundstock mit dem Gewinn beim Voting aus Anlass des Sparkassenjubiläums gelegt wurde.
Das über vierstündige Programm hatte seinen ersten Höhepunkt mit dem Auftritt der Familie Buchfink mit ihrer faszinierenden bunten Show im Dunkeln. Die verrückten Hühner, die eigentlich Sträuße waren, leuchteten durch die Schwarzlicht-Technik in bunten Farben. Die erste Rakete des Abends war fällig. Danach ging es lustig weiter mit Kalli (Pascal Lohof) und seiner Comedy. Teilweise derb, kräftig und frivol berichtete er über seine Studentenzeit. Ihren Spaß von der Seele tanzte sich die Stadtgarde. Sie besteht aus 18 Mädchen und Jungen aus 5 Vereinen und wurde 2012 von Lisa Krause (QKV) ins Leben gerufen. Ohne Zugabe kamen die BayWatchers, eine „Boygroup“ nicht von der Bühne.
Nach einer Pause begrüßte Jochen Sieberin das Bochumer Dreigestirn mit Prinz Heinz I., Bauer Ewald I. und Jungfrau Thomasina I. Bei ihrem Mottolied „Jetzt geht`s los, hier spielt die Musik“ wurden sie kräftig von den Närrinnen und Narren unterstützt.
Weitere Glanzpunkte des Abends waren „Die bunten Vögel“, die wie eine Pflanze im Wind von rechts nach links und von vorn nach hinten schwankten. Für ihre artistische Show steckten sie mit ihren Füßen in, auf einer Platte angeschraubten, Skistiefeln. Petra Lohof und Dietmar Kraschewski ließen als geplagte Ehefrauen in den Wechseljahren allerhand Gedanken vom Stapel. Mit ihrem Sketch strapazierten sie die Lachmuskeln der Besucher. Dann gab es was auf die Ohren, denn die „Klosterlerchen“ schallerten aus voller Brust. Bei den Hits „Über den Wolken“, „Drink doch ene met“, „Aber mit Sahne“ klatschten und sangen alle mit und natürlich mussten sie eine Zugabe geben. Nach der zweiten Pause stand die Familie Lohof mit ihrem Sketch „Mit Daten wie diesen“ auf der Bühne, es war eine Persiflage auf die NSA. In Lack- und Lederhaut als amerikanische Polizistinnen präsentierten sich die Sektflöten mit tollen Showtänzen. Zum abschließenden Höhepunkt gab es wieder eine musikalische Starparade, in der das Motto „Tatort“, mit Themen aus Deutschland und darüber hinaus, wieder aufgenommen wurde.
Was nach einem über vierstündigem Programm bleibt, ist ein echt närrischer Gesamteindruck, zu dem viele fantasievoll verkleidete und prächtig geschminkte Jecken beitrugen. Und die vielen guten Geister vor und hinter den Kulissen,

Autor:

Siegfried Materna aus Bochum

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