TSV Laer 1887: Ehrungen zum stolzen Jubiläum
Jahreshauptversammlung und Jubiläumsfeier hatte der TSV Laer 1887 zu einem anregenden und rückblickenden Abend im „Haus Leunig“ am Werner Hellweg kombiniert.
Michael Müller vom Emscher-Ruhr-Turngau gratulierte zum 125-jährigen Bestehen unter anderem mit dem Walter Kolb-Schild, Ulrich Jeromin überbrachte die Grüße des Stadtsportbundes, Wolfgang Lehmann aus der Bezirksvertretung sowie die 1. Vizepräsidentin des Landtags, Carina Gödecke, selbst seit 47 Jahren Mitglied im Verein, repräsentierten an diesem besonderen Abend die Politik. Erinnerungen wurden ausgetauscht, Anekdoten, die im Laufe der Vereinsgeschichte gesammelt wurden.
Die begann im Oktober 1887 als Turnverein „Gut Heil“ im Saal des Lokals Möller. Der heutige Vereinsname besteht steht 1906, als Wilhelm Funke den Verein zusammen mit „Eintracht“ und „LFC“ zum „Turn- und Sportverein Laer 1887“ vereinigte. 1924 musste man sich auf Geheiß der Deutschen Turnerschaft zunächt von den Fußballern trennen, 1938 erfolgte eine erneute Fusion. Nachdem 1949 der erste Sportplatz an der Havkenscheider Straße in Laer eingeweiht wurde, erfolgte 1956 eine neuerliche Abspaltung der Fußballer. Mit Fertigstellung als Bezirkssportanlage bekamen auch die Turner 1979 bessere Möglichkeiten.
Die runden Geburtstage und Jubiläen feierte der TSV Laer zunächst im ev. Gemeindehaus, das 120-jährige Bestehen im katholischen Pfarrsaal und nun das 125-Jährige erstmals in einer Gaststätte.
„Dienstälteste“ im TSV Laer sind Willi Reinknobbe – eingetreten 1932 und Dieter Blackert, der seit dem Jahr 1947 im Verein ist. Alfred Arenth war in seiner über 50-jährigen Mitgliedschaft viele Jahre Übungsleiter und Oberturnwart. Frank Herchenröder wurde im Jahr 1962 auf den Turnboden geschickt. 1965 folgte Carina Gödecke und auch schon 45 Jahren sind Johanna Langendorf, Lotti Reinemer und Ute Quickels aktiv.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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