Geschichten und Geschichte aus Bochum-Nord
Stapellauf und Richtfest für das Schulzentrum Bochum Nord – Unsere Gerther Titanic
Der Nebel lichtet sich langsam. Heute, am 7. November 2024, durften viele Schüler und Schülerinnen, das Lehrpersonal, die Gerther Politik und eingeladene Gäste einen ersten Blick in das neue Schulgebäude werfen.
Von außen elegant, schlank und unendlich, wie einst die Titanic. Von innen noch hohl und unaufgeräumt. Einige wenige Räume waren schon zu besichtigen.
Wir feierten Richtfest, ganz ohne Kranz (oder Sekt) und ohne Bauarbeiter.
Die Schülervertreterinnen vom Heinrich-von-Kleist-Gymnasium und der Anne-Frank-Realschule eröffneten mit ihren Redebeiträgen die Veranstaltung und freuen sich auf die neuen Schulen und die modernen Möglichkeiten, die dieses Gebäude bieten soll.
Das alte Gebäude von 1977 entspricht anscheinend nicht mehr den Anforderungen an die heutige Zeit. Zum Glück sind die Grundschüler nicht ganz so anspruchsvoll und so bleiben uns in Gerthe und Hiltrop noch einige über 100 Jahre alte Schulgebäude erhalten.
Auch unser Oberbürgermeister zeigt sich begeistert über das zurzeit größte Bauprojekt in Bochum. Dann wurde symbolisch ein rotes Band zerschnitten und in kleinen Gruppen durften einige ausgewählte Räume und Abschnitte besichtigt werden.
Auch für die Gerther Bürger gibt es in diesem Gebäude neue Möglichkeiten für Versammlungen und Veranstaltungen. Auf dem Gelände der jetzigen alten Schule soll ein Bürgerpark entstehen. Allerdings wird es wohl zu Schulzeiten als Lehrerparkplatz mitgenutzt.
Die Kinder und die Gerther Politik wünschen sich dort ein Lehrschwimmbecken, vielleicht sogar auf dem Fundament der alten Schule. Warum nicht in der jetzigen Aula?
Wer jetzt schon einen Blick in das neue Schulgebäude werfen will, hier dazu ein ausführlicher YouTube Beitrag Schulzentrum-Nord
Mehr und genauere Informationen zum heutigen Richtfest gibt es von der Stadt Bochum:
Pressemeldung Richtfest
Von mir gibt es als Schmankerl im Zeitraffer den Aufbau des neuen Schulgebäudes vom Aushub und der Verdichtung des Bodengrunds bis zur Verglasung. Dafür muss allerdings die Fotostrecke durchgeclickt werden.
Ein Dank, auch vom Oberbürgermeister, geht an die anliegenden Grundbesitzer und Mieter der Heinrich- und Schwerinstraße. Von einigen weiß ich, dass sie schon in blickdichten Gardinen investieren, damit die Schulklassen von der anderen Straßenseite nicht auf den Frühstückstisch gucken können. Vielleicht gibt die Stadt Bochum euch ja einen Zuschuss?
Hier noch mein Rückblick wie alles begann:
Autor:Klaus Gesk aus Bochum |
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