Stadtteilfonds Bochum Innenstadt
Spieltonne für den Spielplatz in Ehrenfeld
Auf dem Hans-Ehrenberg-Platz wird wieder fleißig mit Schaufel und Förmchen im Sand gegraben: Die Stadt Bochum hatte eine neue Sandspielfläche mit dazugehörigem Spielhäuschen geschaffen, durch die Initiative des „Viertel vor Ehrenfeld“ ist über die Förderung des Stadtteilfonds Bochum Innenstadt nun noch eine Tonne voller Spielzeug hinzugekommen.
„Wir haben viele Familien hier, der neue Spielplatz wird richtig gut genutzt. Da fanden wir es sinnvoll, noch eine Kiste mit dem passenden Sandspielzeug anzuschaffen“, sagt Michael Zeh vom „Viertel vor Ehrenfeld“, einem Zusammenschluss von Geschäftsleuten und Anwohnern, die sich für den Stadtteil engagieren. Also wurde kurzerhand ein Antrag beim Stadtteilfonds Bochum Innenstadt gestellt, der vom Beirat ebenso schnell genehmigt wurde. Die Fördermöglichkeit wurde im Rahmen der Stadterneuerung in der Bochumer City vom Amt für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Bochum dank Städtebauförderungsmittel des Landes NRW und des Bundes eingerichtet. Betreut von Bochum Marketing sollen viele neue Ideen umgesetzt werden, um das bürgerschaftliche Engagement, das Zusammenleben und die Identifikation mit der Innenstadt zu fördern. Wie jetzt im Ehrenfeld.
Spieltonne ist tagsüber offen
Die knallrote Spieltonne ist prall gefüllt mit Sandspielzeug: Förmchen, Siebe, Schaufeln und Eimer sind in vielen verschiedenen Farben und Formen verfügbar. Sie steht ab sofort tagsüber direkt am Sandspielplatz. Eltern und Kinder können sich während des Spielens dort bedienen und anschließend die Dinge wieder zurück in die Tonne legen. Erste Spielzeugspenden sind sogar schon hinzugekommen. Die Mitarbeiter der umliegenden Geschäfte, wie der Butterbrotbar oder „I am Love“, haben ein Auge darauf, dass alles seine Ordnung hat. Um Vandalismus vorzubeugen, wird die Tonne abends in einem der Läden eingelagert, später soll ein Zahlenschloss Abhilfe schaffen.
Stadtteilfonds Bochum Innenstadt
Möglich wurde das Projekt durch den Stadtteilfonds Bochum Innenstadt, der vor allem Privatleute ansprechen soll. Deswegen ist die finanzielle Unterstützung groß, Projekte werden zu 100 Prozent gefördert, mit bis zu 5.000 Euro. Die Mittel werden vom Bund, vom Land NRW und von der Stadt Bochum für die Stadterneuerung im Rahmen des Projektes „Bochum 2030 – Mission Innenstadt“ zur Verfügung gestellt. Den Ideen für den Stadtteilfonds sind kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass geförderte Projekte das Leben in der Innenstadt verbessern, die Anwohnerschaft profitiert und damit den Zielen der Stadterneuerung entsprochen wird.
Niedrige Hürden
Die Hürden zum Mitmachen sind niedrig gehalten: Fast jeder kann einen Antrag stellen – ob allein oder als Gruppe, ob Anwohner, Initiative, Verein oder Einrichtung. Wer eine Idee hat oder sich für die Innenstadt engagieren will, kann sich direkt an Bochum Marketing wenden. Die Stadtvermarkter helfen bei der Ausgestaltung und Antragsstellung. Über die Bewilligung der Anträge entscheidet dann ein Gremium, das mindestens zweimal jährlich tagt. Nach der Bewilligung in Form des Förderbescheids kann die Umsetzung starten.
Kontakt
Wer eine Idee für den Stadtteilfonds hat, kann sich bei Bochum Marketing melden. Ansprechpartnerin ist Stefanie Rolf: 0234 9049629 oder rolf@bochum-marketing.de.
Weitere Informationen gibt es im Internet:
www.mission-bochum2030.de
www.bochum-tourismus.de/stadtteilfonds
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