Augusta Kliniken spenden Medizinprodukte
Solidarität mit Ukraine
Spritzen, Verbandsmaterial, Hygieneartikel: mehrere Transporter gefüllt mit wichtigen Medizinprodukten machen sich auf den Weg von der Evangelischen Stiftung Augusta in die Ukraine.
„Wir möchten den Menschen in der Ukraine beistehen und hoffen, ihnen mit unseren Spenden schnell helfen zu können. Ich bedanke mich bei den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung, die sich daran kurzfristig beteiligt haben“, erklärt Stiftungsvorstand Thomas Drathen.
Welle der Hilfsbereitschaft
Die Solidarität ist auch unter den Beschäftigten groß. Neben den Klinikspenden im Wert von mehreren tausend Euro gingen zahlreiche private Spenden ein, die an die Gesellschaft Bochum-Donezk und eine private Hilfsaktion in Hattingen des Stüterhof RV Infinitus e.V. gingen.
Augusta Akademie organisiert Spendentransport
Großen Einsatz zeigten unter anderem die Mitarbeiter der Augusta Akademie, die in der Belegschaft zu Spenden aufriefen und den Transport organisierten. Zwei Caddys voller Medizinprodukte und Privatspenden sowie eine Wagenladung Lebensmittel wurden zur Gesellschaft Bochum-Donezk gebracht und machen sich am vergangenen Montag auf den Weg ins ukrainische Lwiw. Aufgrund der immer undurchsichtigeren Lage werden die Hilfsmittel von dort aus im gesamten Land weiter verteilt, auch in die Bochumer Partnerstadt Donezk.
Hilfsaktion aus Hattingen erhält weitere Spenden
Eine weitere Wagenladung Medizin- und Hygieneprodukte erhält eine Hilfsaktion aus Hattingen. Frank Seidel, Inhaber des Stüterhofs RV Infinitus e.V., und ein Netzwerk aus elf weiteren ehemalige Soldaten sind auf eigene Faust Richtung Ukraine aufgebrochen. Mit medizinischen Produkten für die Wundversorgung, den OP-Bedarf und Hygieneartikeln wie Handschuhen, FFP-Masken und Schutzanzügen unterstützen die Augusta Kliniken die Hilfsaktion. Durch eine Mitarbeiterin des Evangelischen Krankenhaus Hattingen kam der Kontakt zu Frank Seidel und seinem Hilfstrupp auf
kurzem Wege zustande. „Wir hoffen, dass die Spenden dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden. Jeden Tag gehen zahlreiche weitere Anfragen aus der Belegschaft bei uns ein – Hilfsangebote und Informationen, wo Hilfe benötigt wird. Wir werden schauen, wie wir weitergehend Unterstützung anbieten können und möchten den Menschen in der Ukraine für die gesamte Stiftung unsere Solidarität und Hilfsbereitschaft ausdrücken“, betont Thomas Drathen.
Autor:Patricia Porwol aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.