Gerther Treff

So war der Tag der Trinkhallen anne Gerther Marktbude

Die Gerther Marktbude wurde 1954 als Bedürfnisanstalt mit Verkaufsraum von der Fa. Westermann gebaut. Der Gerther Markt war zur dieser Zeit jeden Mittwoch und Samstag ein Einkaufsmittelpunkt mit mehr als 30 Marktständen für gesamt Bochum-Nord und Umgebung.

Erst 1967 wurde vom Kaufmann Heinrich König die Erlaubnis zum Betrieb einer Trinkhalle in der Marktbude beantragt. Diese erhält dann 1968 Theo Gubanski und bewirtschaftet die Marktbude bis 1990.

Jetzt ist die Gerther Marktbude keine Trinkhalle die täglich geöffnet ist, sondern sie ist seit 2016 vom Gerther Treff als sozialer Mittelpunkt für alle Gerther wiederbelebt worden.

Samstags, am Markttag, ist unsere Bude von 9:00-13:00 ab März bis Ende Oktober geöffnet. Für die Besucher werden viele Tische aufgebaut, bei Bedarf überdacht. Es gibt Frühstück, natürlich Kaffee, Kuchen und allerlei Getränke zu günstigen Preise. Ein kleines eifriges ehrenamtliches Team in und außerhalb der Bude kümmert sich um alle Gäste.

Viele weitere Termine rund umme Bude ergänzen unser Angebot und erfreuen immer mehr Besucher aus und rund um Gerthe.

Neu und schnell beliebt unsere Gerther (Wein)Hocke an jedem ersten Freitag ab 17:00.

Dazu viele Themen-Flohmärkte, Kinderfest, Gerther Sommer, Weihnachtsmarkt.

Hier gibt es unser Programm GertherTreff 2024

Schon am nächsten Samstag laden wir ein zum Gerther Picknick von 15-19 Uhr. Dabei setzen wir uns wie in einem bayrischen Biergarten zusammen und packen unsere Speisen und Getränke aus. Da darf man auch bei den Nachbarn naschen oder zumindest probieren. Dabei werden auch oft Rezepte ausgetauscht. Kommt doch einfach vorbei!

Wie immer geht es uns hauptsächlich um Geselligkeit. Einsamkeit? Gibt es bei uns nicht! An jedem Tisch ist bestimmt noch ein Plätzchen frei. Und wir Gerther sind gesprächig und gesellig.

Der Tag der Trinkhallen ist für uns auch immer der Theo-Tag.

Theodor Gubanski führte die Trinkhalle am Gerther Markt ab Juli 1968 und war über die Ortsgrenzen bekannt und beliebt. Durch einen Arbeitsunfall auf der Zeche hatte er ein Bein verloren, die Arbeit anne Bude hat ihm eine neue Aufgabe gegeben und seinen Lebensunterhalt verbessert. Die Ära von Theos Marktbude endete im Mai 1990, doch er blieb Gerthe treu und verstarb Anfang 2020 im Alter von 93 Jahren.

Sein Portrait gestaltet jetzt das geschlossene Verkaufsfenster unserer Bude.

In diesem Jahr waren als Ehrengäste seine Tochter und Enkeltochter anwesend und haben sich gerne mit ihrem Vater und Opa Theo abbilden lassen.

Mit dabei waren wieder viele Flohmarkt- und Kunstgewerbe-Stände. Mehrere Soziale Einrichtungen wie die Diakonie, die Sozialwerkstatt mit ihrem Waffelstand und das Seniorenbüro BO-Nord mit ihrer Rikscha und deren Piloten.

Für das körperliche Wohlbefinden sorgten auch der beliebte Grillwagen und die Engel von unserer Marktbude.

Nun in bunter Reihenfolge gemischte Fotos inne Tüte,
oh sorry, das sagten wir Kinder früher an dieser Bude:
"Für 5 Pfennige gemischte Klümpken inne Tüte".
Es gab dann 10 Bömsken wie Silberlinge, Knöterich, Veilchenpastillen und andere.

Viel Spaß beim Gucken oder besser: Kommt doch einfach mal vorbei und seht, was unser Gerther Treff für euch bereithält.