Sieben lange Kilometer nach Bochum - Erinnerung an ein Versprechen
Noch ist der lange Marschweg für den Bürger-Schützen-Verein Harpen ungewohnt, denn erst zum zweiten Mal ziehen die Mitglieder des Mitträgers des Bochumer Maiabendfestes gemeinsam mit dem Junggesellenhauptmann durch die Beckporte in Bochum ein.
„Es war ein atemberaubendes Gefühl, an den fröhlichen Gesichtern der Menschen am Wegesrand durch die Innenstadt zu marschieren“, schildert Hans-Heinrich Albert, gen. Schürenhöfer.„Tausende jubelten dem Junggesellenhauptmann und uns zu - einfach toll.“
Doch im gleichen Atemzug erinnert der Vorsitzende des Bürger-Schützen-Vereins Harpen die Bochumer Maiabendgesellschaft an ein Versprechen: „Wir haben die Veränderungen im vergangenen Jahr mitgetragen. Und das wird auch 2012 so sein. Aber wir erwarten auch, dass die Maiabendgesellschaft Wort hält und zu ihrem Versprechen steht, dass spätestens 2013 alle Vereine aus dem Harpener Bockholt starten. Versprochen ist versprochen - oder?“
In diesen Tagen aber werden die Schuhe besohlt, die Uniformen ausgebürstet und der Proviant vorbereitet, denn bis in die Stadt sind es sieben lange Kilometer.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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