Reizvolles Dahlhausen

Auch eine Gruppe der sozialen Liste erkundete kürzlich den Stadtteil. Durch Felder und das Hörsterholz ging es zum „Ruhrort“ und dem „alten Gerneral“. Hier wurden Zeugnisse des frühen Bergbaues, wie das Stollenmundloch am alten General besichtigt. Auch der historische Bahnhof fand bewundernde Blicke.  An der Ruhrmühle wurde die Stele besichtigt, die auf Anregung des ehemaligen Bezirksvertreters Jürgen Schade errichtet wurde, und an die Erschießung von Zwangsarbeitern im April 1945 erinnert. | Foto: Privat
  • Auch eine Gruppe der sozialen Liste erkundete kürzlich den Stadtteil. Durch Felder und das Hörsterholz ging es zum „Ruhrort“ und dem „alten Gerneral“. Hier wurden Zeugnisse des frühen Bergbaues, wie das Stollenmundloch am alten General besichtigt. Auch der historische Bahnhof fand bewundernde Blicke. An der Ruhrmühle wurde die Stele besichtigt, die auf Anregung des ehemaligen Bezirksvertreters Jürgen Schade errichtet wurde, und an die Erschießung von Zwangsarbeitern im April 1945 erinnert.
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  • hochgeladen von Andrea Schröder

An die Besonderheiten des Ruhrbergbaus, speziell rund um Dahlhausen, erinnert der Bergmannstisch Bochum Süd mit einem Rundwanderweg, auf dem interessante Stätten markiert und zum großen Teil mit Informationstafeln ausgestattet sind.

Dort werden vier lokal- und regionaltypische Themen aufgegriffen: die Geologie des Karbongebirges, die Abbau- und Arbeitsbedingungen im frühen Bergbau sowie die Chronologie der Zechen, die Transportprobleme in der Kohlenwirtschaft des frühen Bergbaus und als viertes die Siedlungsgeschichte mit den Bergarbeitersiedlungen.
Das Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher sowie der Bergmannstisch Süd veranstalten für Interessierte am Samstag, 27. August, ab 13 Uhr eine Wanderung mit Erläuterungen von Engelbert Wührl und Walter E. Gantenberg unter der Überschrift: Vom Kohlengraben zum Tiefbau. Der Weg führt vorbei an einer Reihe von ehemaligen Bergbaustollen, dem geologischen Aufschluss „Weitmarer Sattel“, an Relikten von Nachkriegszechen, Treiberwegen und Pingen, an Gebäuden der ehemaligen Zeche Hasenwinkel sowie an Resten der alten Zechenmauer und Schachtöffnungen.
Treffpunkt ist am Brunnen auf dem Otto-Wels-Platz vor dem historischen Bahnhof. Dort steht die Übersichtstafel der Wanderstrecke mit 32 Objekten und Punkten der Geologie, der Bergbau-, Industrie- und Siedlungsgeschichte.
Während einer Pause in den Räumlichkeiten des Bergmannstisches in der ehemaligen Schule Kassenberger Straße 160 wird Kaffee und Kuchen gegen kleine Spende angeboten.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter bergmannstisch@tonline.de oder telefonisch unter der Nummer 492418 (Ganteneberg).

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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