90 Jahre Bergmannssiedlung "Am langen Seil"
Nachbarschaftsfest in der Bindfadensiedlung
Am Wochenende 20. und 21.September feiert die Gemeinschaft der ehemaligen Bergmannssiedlung "Am langen Seil " ein buntes Nachbarschaftsfest.
Gefeiert wird auf dem Gelände der Grundschule "Auf dem Alten Kamp", dort wo um die einstige Zeche Alte Steinkuhle" der Ursprung der Siedlung entstand.
"Ja, hier möchte man wohnen" schrieb der Bochumer Anzeiger, als am 1.8.1934 die ersten 108 Bergmanns-Häuser bezogen wurden. Heute leben rund 490 Haushalte in der sogenannten "Bindfadensiedlung ", deren Straßennamen wie "Eine Leine, Haspelstrick, Kurzes Ende, Am Knüpp " durch die bergbauliche Vergangenheit geprägt sind. Nur noch wenige Familie mit direkter Bergbau-Anbindung leben heute in der Siedlung, was sich aber unverändert fortgesetzt hat, ist der starke Zusammenhalt, den die Bergleute untereinander hatten und der auch heute noch sehr bewußt gepflegt wird.
Den Auftakt des Festwochenende markiert am Freitag, 20.September ein Dämmerschoppen auf dem Schulhof, dazu wird gegrillt. Offiziell eröffnet wird das Fest um 18 Uhr in Anwesenheit von Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf mit einem gemeinsamen Umzug mit Musikbegleitung durch die bunt geschmückte Siedlung. Danach geht's weiter mit flotter Musik der Kellercombo auf dem Schulhof
Weiter geht das Fest am Samstag, 21.September. Ab 12.30 Uhr gibt es Erbsensuppe sowie Leckeres vom Grill. Um 13 Uhr startet ein buntes Kinderprogramm mit Spielmobil, Riesen-Roll-Rutsche, einem Flohmarkt von Kindern für Kinder und einer Spritzwand der Freiwilligen Feuerwehr.
Kaffee und Kuchen gibt's ab 14 Uhr, ein Auftritt der Tanzgarde QKV folgt um 15 Uhr. Von 16 Uhr bis 17.30 Uhr ist eine eindrucksvolle Bilderausstellung zur Geschichte der Siedlung in der Aula der Grundschule zu sehen.
Autor:Heide Ott aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.