„Kulinarischer Kühl-Service“ bei Mega-Hitze im Augusta

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Mit frischer Melone, mit geschmackvollen Lassies, Eis und Wasser ergriffen sie in den Augusta Kliniken am Donnerstag medizinische Maßnahmen gegen die Mega-Hitze: Es gab diese Erfrischungen kostenlos für die Mitarbeitenden.
Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Thomas Drathen gab die Anweisung, Chef de Cuisine Ralf Meyer und sein Team produzieren die Leckereien, und fleißige Helfer der Mitarbeitervertretung verteilen die Erfrischungen im ganzen Haus. „Wer nicht angetroffen wird“, so Hendrik Schöpper, Referent der Geschäftsführung, „kann sich etwas in der Cafeteria abholen. Wir hoffen, dass wir mit unserer Aktion gleichermaßen für Abkühlung als auch für Genuss sorgen.“

Unsere Chefärzte äußerten sich wie folgt zur derzeitigen Hitzesituation:
Dr. Olaf Hagen, Chefarzt der Geriatrie, teilt mit, dass vermehrte Aufgaben wegen Exsikkose (Austrocknung) noch nicht vorliegen, jedoch wird bei den stationären Patienten tatsächlich ein höherer Infusionsinfusionsbedarf zur Flüssigkeitssubstitution gesehen. Die Hitze erschwert natürlich die Rehamaßnahmen, es gibt vermehrt orthostatische Probleme. Ebenso berichtet Herr Dr. Kliszat, Oberarzt unserer Aufnahmestation, von leicht vermehrten Aufnahmen aufgrund Flüssigkeitsmangels und Kreislaufbeschwerden, jedoch sind keine lebensbedrohlichen Erkrankungen dabei.

Hier auch noch die Stellungnahme von Prof. Dr. Andreas Tromm, Chefarzt Innere Medizin am Standort Hattingen. Er sagt: „Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage führen bei einigen Menschen zu Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Unwohlsein. Zum Teil erfolgt dann hier auch die ambulante Vorstellung im Krankenhaus. Wir beobachten auch vermehrt Aufnahmen von Patienten mit Kreislaufkollaps. Dies ist insbesondere bei älteren Patienten häufig durch eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr bedingt. Allein das vermehrte Schwitzen führt zu einem nicht unerheblichen Flüssigkeitsverlust, der durch Trinken ausgeglichen werden muss. Anderenfalls kommt es zu Kreislaufproblemen. Bei älteren Patienten kann der Flüssigkeitsmangel auch zu einer Nierenfunktionsstörung führen. Es ist angeraten, größere körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Ferner sollte man sich nicht längere Zeit der Sonneneinwirkung aussetzen.“

Autor:

Eberhard Franken aus Bochum

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