Klaus Eifel im Jubiläumsjahr neuer Schützenkönig des Linden-Dahlhauser Schützenbundes 1862

Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich die Mitglieder des Linden-Dahlhauser Schützenbundes am Pfingstsamstag zur Ermittlung des 16. Schützenkönigs in der 150-jährigen Vereinsgeschichte.

Um 10 Uhr begann der Festumzug zum Königsschießen in der Donnerbecke. Begleitet vom Fanfarenzug der Ruhrlandbühne und der Tanzgarde sowie der Schützenvereine SG Post Linden, BSV Blau-Weiß 05 Oberdahlhausen, BSV Munscheid 1891 und einer Abordnung der Brenscheder Bauern 1976 e.V. zogen die 1862er Schützen durch Linden. Voran getragen wurde der Königsvogel gefolgt von der Vereinsfahne und der zweispännigen Kutsche mit dem Königspaar Klaus und Christa Hipler mit seinem Adjudantenpaar Peter und Marion Eifel. Nachdem der Festumzug um 10.45 Uhr in der Donnerbecke ankam nahm das Königspaar die Parade der vorbeimarschierenden Schützen ab. Anschließend wurde der Königsvogel aufgestellt und das Schiessen konnte beginnen.

Um 11.30 Uhr wurde der erste Schuss auf die Krone abgegeben. Am Schießen auf die Krone konnten sich nur die Offiziere des Vereins beteiligen. Nach 30 Minuten und mit dem 42. Schuss konnte Sven Thölen die Krone entscheidend treffen. Nach einer kurzen Pause begann um 12.30 Uhr das Schieß auf das Zepter. Um 13.36 Uhr mit dem 86. Schuss war es Renate Beutel, die sich das Zepter holte. Anschließend begann das Schießen auf den Reichsapfel. Nachdem der erste Schuss um 13.50 Uhr abgegeben wurde, dauerte es bis um 14.56 Uhr als mit dem 85. Schuss Wolfgang Beutel den Reichsapfel vom Vogel entfernte.

Nun begann das Schießen auf den rechten Flügel. Hier dauerte es von 15.05 bis 16.50 Uhr und 237 Schüsse mussten abgefeuert werden um den Flügel abzuschiessen. Dieter Kozak war der Glückliche Schütze. Als letztes Pfand musste der linke Flügel abgeschossen werden. Dieser Wettbewerb begann um 16 Uhr und endete mit dem 260. Schuss um 17.57 Uhr. Es war Rudolf Eifel, der in diesem Jahr dem Verein 60 Jahre angehört, der das letzte Pfand sein eigen nennen darf.

Um 18.20 Uhr begann dann das Schießen um den Titel des 16. Schützenkönigs des Vereins. Zwölf Bewerber hatten sich auf dem Schiessstand eingefunden, um den Vogel von der Stange zu schiessen. Aber nach und nach strichen die Anwärter die Segel. Übrig blieben Klaus und Peter Eifel als es in die entscheidende Phase ging. Es dauerte dann 86 Minuten bis der Vogel fiel. Es waren 169 Schuss nötig um den neuen König des Vereins zu ermitteln.
Klaus Eifel hatte das Gewehr angelegt und die richtige Stelle getroffen um den Vogel von der Stange zu schiessen. Unter lautem Jubel wurde der neue König beglückwünscht. Er konnte sich der vielen Gratulanten kaum erwehren. Jeder wollte dem neuen König gratulieren. Anschliessend wurde ihm der Rumpf des abgeschossenen Vogels überreicht. Er gab bekannt, das er seine Iris zu seiner Königin wählen wird. In fröhlicher Runde konnte die Schützenfamilie anschließend noch einige fröhliche Stunden miteinander verleben.

Am 2. Juni wird das neue Königspaar im Landhaus Wibbecke feierlich inthronisiert.