Jahreshauptversammlung der Pestalozzi – Siedlung in Bochum-Weitmar
Zur diesjährigen Hauptversammlung der Siedlergemeinschaft Pestalozzi am Samstag, dem 25. Februar 2017 konnte der Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD) als parlamentarischer Vertreter des Stadtbezirks gewonnen werden. Er berichtete über die Belange des Stadtbezirks und der Pestalozzi-Siedlung. Besonders seine Informationen zum Neubau der Kindertagesstätte der Stadt Bochum im Zentrum der Siedlung sowie zum zukünftigen Rückbau der Flüchtlingsunterkünfte Am Kuhlenkamp fanden positive Resonanz bei den Mitgliedern. Die vorlaufende Gestaltung des Spielplatzes zwischen Kindergarten und Flüchtlingsunterkünfte wurde im engen Zusammenhang mit dem Neubau des Kindergartens diskutiert. Die Siedlergemeinschaft bot an, mit ihrer Ortskenntnis die laufenden Planungen zu unterstützen.
Kritisch wurde von den Teilnehmern die Verkehrssituation im Siedlungsgebiet gesehen. 1950 war es die zweite Siedlung, die nach den Ideen von Pestalozzi gebaut wurde. Damals fuhren die Arbeiter mit dem Fahrrad ins Stahlwerk oder zum Pütt um die Ecke. Die heutige Belastung durch den PKW-Verkehr konnte in dieser Zeit nicht vorausgesehen werden. Frau Claudia Hambrock, Vorsitzende des Siedlervereins, versicherte Herrn Marc Gräf, dass "die Siedlergemeinschaft sehr daran interessiert ist, kooperativ eine gemeinsame Lösung mit Politik und Verwaltung zu finden.“ Ihr ist das Pestalozzi-Quartier ans Herz gewachsen.
Der Modellcharakter der Siedlung aus den 1950er Jahren soll modern aufgegriffen werden, so dass die Ansprüche der unter-schiedlichsten, hier lebenden Generationen gerecht eingebracht werden können. In einer historischen Siedlung nachhaltige Lebensverhältnisse zu sichern, ist eine gemeinsame Aufgabe der heutigen Siedler.
Autor:Claudia Hambrock aus Bochum |
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