Ideen für einen Innenstadt-Campus
Noch ist die Fläche neben dem Konrad-Adenauer-Platz eine Industriebrache. Doch wenn es nach den Ideen des „C60/Collaboratorium für kulturelle Praxis“ geht, soll sich dies bald ändern. Ein interdisziplinäres Projekt aus Architekten und Kunsthistorikern der Hochschule Bochum und der Ruhr-Universität hat seine Pläne vorgestellt, auf dem Gelände am City-Tor Süd einen Innenstadt-Campus für Architektur, Kunst und Wissenschaft zu etablieren.
Dieser soll – im Falle einer Realisierung – sowohl von der RUB und der Hochschule Bochum als auch von den anderen Hochschulen des Verbunds UniverCity Bochum genutzt werden. Dabei ist wichtig, dass es keinen festen Masterplan gibt, sondern vielmehr ein „konzeptionelles Spielfeld mit Spielregeln und Freiraum zur individuellen Gestaltung, welches einen Kontrapunkt zur dichten Bebauung der Nachbarschaft bildet“, betont Dr. Sven Sappelt, Leiter des C60.
Neben den „klassischen“ Universitätsgebäuden wie einem Auditorium und einem Bürokomplex sind unter anderem Ausstellungsflächen sowie ein Gründerzentrum geplant. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Verwirklichung von konzeptionell anspruchsvoller Architektur. Dabei soll das Thema Garten/Natur/Grünfläche eine tragende Rolle spielen, sagt Sven Sappelt.
In vier gläsernen „Gewächshäusern“ sind an Wochenenden sowie nach Vereinbarung erste Campus-Entwürfe zu sehen. Begleitet wird die Projektschau von der Diskussionsreihe „Hochschule und Stadtentwicklung“, die an verschiedenen Terminen im Sommer am Konrad-Adenauer-Platz stattfindet.
Veranstaltungsort:
Aktionsfläche
Konrad-Adenauer-Platz
44787 Bochum
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr,
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.