Es wird bunt
Hustadt-Kinder setzen bleibende Zeichen

Quartiersexperte Faruk Yildirim zusammen mit zwei Kindern, die bereit für ihre beiden Handabdrücke an der ehemaligen Graffiti-Mauer sind | Foto: Dominik Neugebauer, VBW
  • Quartiersexperte Faruk Yildirim zusammen mit zwei Kindern, die bereit für ihre beiden Handabdrücke an der ehemaligen Graffiti-Mauer sind
  • Foto: Dominik Neugebauer, VBW
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  • Kinder aus der Hustadt haben Graffiti-Mauer umgestaltet 
  • Zusammenarbeit zwischen VBW, HUKultur, IFAK e. V. und Hannes 
  • Handabdrücke als Symbol der Gemeinschaft und des lokalen Stolzes 

Kinder aus der Hustadt in Bochum, unterstützt von lokalen Organisationen wie HUKultur, IFAK e. V. und der Firma Hannes, verwandelten eine zuvor mit Graffitis beschmierte Mauer neben einem Kiosk in ein Kunstwerk ihrer Gemeinschaft, indem sie dort ihre Handabdrücke hinterlassen haben.

Bochum, 11. September 2023 - Die belebte Ecke am Kiosk in der Hustadt hat schon vieles gesehen – leider in der jüngsten Zeit auch unerwünschte Graffitis, die die Wand links neben dem Kiosk beschmierten. Nun wird die Fläche nicht nur gereinigt, sondern auch in ein bleibendes Zeugnis des Gemeinschaftsgefühls der Region verwandelt.


Gemeinschaftliche Aktion gegen unerwünschte Graffitis

Das Problem mit Graffitis ist nicht neu. Vandalismus in Form unerwünschter Graffitis ist nicht nur ein optischer Dorn im Auge, sondern auch ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber öffentlichen und privaten Flächen. Doch anstatt nur zu reinigen und zu warten, bis das nächste Graffiti auftaucht, haben sich lokale Akteure zusammengeschlossen, um eine nachhaltige und kreative Lösung zu finden.

"Unser Quartier in der Hustadt verdient eine Umgebung, in der sich jede*r wohlfühlt und respektiert wird. Deshalb haben wir uns für eine Lösung entschieden, die nicht nur das Graffiti-Problem löst, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärkt", betont Falk Wollenberg, Kund*innenmanager der VBW. „Und die Idee war so simpel wie einfach.“


Kinderhandabdrücke als Zeichen der Zusammengehörigkeit

Faruk Yildirim von der HUKultur, ein engagierter Verfechter kultureller Projekte in der Region, hat gemeinsam mit Falk Wollenberg von der VBW und Metin Fücks, Quartiershausmeister der VBW, die kreative Idee entwickelt, die Wand mit Handabdrücken der Kinder aus der Hustadt zu verzieren. Nicht nur als Schutz gegenüber ungewünschten Graffitis, sondern als Ausdruck der Gemeinschaft und des lokalen Stolzes.

Yildirim, Quartiersexperte der Hustadt, betont: "Jedes Kind, das seinen Handabdruck hinterlässt, sendet eine klare Botschaft aus: Diese Wand gehört uns allen. Wir respektieren und schätzen unsere Gemeinschaft hier in der Hustadt."

Die gemeinschaftliche Grundschule Hufeland, besser bekannt als Hufelandschule, ist eine renommierte Grundschule in der Hustadt. Sie hat sofort Interesse an der Aktion gezeigt und die nächste Generation der Hustadt-Bewohner*innen in kleinen Gruppen zu der Mauer neben dem Kiosk geschickt – natürlich in Begleitung mit ihren Lehrer*innen Dort wurden dann Handabdrücke als Zeichen ihrer Gemeinschaft und ihres Engagements hinterlassen.


Lokale Unternehmen zeigen Solidarität und Unterstützung

Dieses Projekt wäre ohne die Unterstützung lokaler Unternehmen nicht möglich. Die IFAK e. V., vertreten durch die Sozialarbeiterin und -pädagogin Dilan Cakir, zeigte sich großzügig und stellte kleine Snacks für die Kinder bereit, die ihre Handabdrücke hinterlassen haben. Aber auch die praktische Umsetzung der Aktion wurde durch die Firma Hannes, vertreten durch Geschäftsleiter Gopinath Sivalingam, unterstützt, die freundlicherweise die drei Farbeimer für das Projekt sponserten.

„Es ist inspirierend zu sehen, wie unterschiedliche Teile der Gemeinschaft zusammenkommen, um sowohl ein kulturelles als auch ein praktisches Problem zu lösen“, sagt Wollenberg zusammenfassend. „Abschließend möchten wir all jenen danken, die sich an dieser Initiative beteiligt haben. Ihre Anstrengungen tragen dazu bei, die Hustadt in ein lebendiges und einladendes Quartier zu verwandeln, in dem jeder stolz darauf sein kann, ein Teil davon zu sein."


VBW Bauen und Wohnen

Die VBW Bauen und Wohnen GmbH, mit Unternehmenssitz in Bochum, ist die führende Wohnungsanbieterin der Stadt. Für mehr als 40.000 Bochumer*innen bietet das 1916 als Bochumer Heimstätten GmbH gegründete Unternehmen mehr als 13.000 eigene und 178 fremdverwaltete Wohnungen an.

Als Wohnraumversorgerin der Stadt Bochum gibt die VBW entscheidende Zukunftsimpulse für eine ganzheitliche Quartiers- und Stadtteilentwicklung. Damit das gelingen kann, realisiert die VBW einen gesunden Mix in ihren Neubauquartieren: Es werden Neubauten zu jeweils 50 Prozent öffentlich gefördert sowie zu 50 Prozent freifinanziert angeboten. Mit rund 40 Prozent Bestandswohnungen, die einer festen Mietpreisbindung unterliegen, leistet die VBW einen erheblichen Beitrag zur sicheren und sozial verantwortungsbewussten Wohnraumversorgung.

Gleichzeitig unterstützt die VBW Stiftung seit 2016 gemeinnützige Projekte in den Quartieren, um das soziale Miteinander zu fördern. Jugend- und Altenhilfe, Bildung und Erziehung sowie das Wohlfahrtswesen sind dabei die Schwerpunkte der Stiftung.

Weitere Informationen über die VBW finden Sie unter www.vbw-bochum.de sowie über die VBW Stiftung unter www.vbw-stiftung.de.

Autor:

Dominik Neugebauer aus Bochum

Wirmerstr. 28, 44803 Bochum
+49 234 310231
dominik.neugebauer@vbw-bochum.de
Webseite von Dominik Neugebauer
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