Hundehospiz
Hunde und Coronazeit
In der Pandemie holten sich viele Deutsche einen Hund oder eine Katze ins Haus. In vielen Fällen war das unüberlegt, Experten hatten davor gewarnt. Nun berichten Tierheime von überforderten Haltern – und anderen Problemen.
Als in den vergangenen Jahren das Leben runtergefahren wurden, kamen viel Menschen auf die Idee sich einen Hund anzuschaffen. Die Tierheime konnten sich vor lauter Anfragen nicht mehr retten, und der Handel durch Kleinanzeigen mit Welpen und der illegalen Welpenhandel aus dem an grenzenden Länder boomte. Nun wurden natürlich auch ältere Hunde vermittelt, und diese benötigen sehr viel Pflege und Zuneigung. Das ältere Hunde genauso wie Menschen erkranken und altern durch Demenz, Diabetes oder Krebs sind diese Hundehalter überfordert, und wollen sie loswerden.
Heute am 11.12. im WDR3 lief die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause". Dort wurde das Hundehospiz Rheinperle in Dormagen vorgestellt. Seit 2016 kümmert sich Hundehospiz Gründerin Petra Brück um diese vergessene Vierbeiner die nicht mehr gepflegt und versorgt werden. So beherbergt sie zum Beispiel den dementen Hund Theo. Seine Herrchen gaben ihn in die "Rheinperle" und sagten: "Soll er doch hier verrecken!"
Und auch der im Sterben liegende Gino soll seinen Lebensabend so schön wie möglich verbringen können. Ihn quält ein Gehirntumor, der nicht mehr zu behandeln sei. Brück weiß, dass ihre Hunde die Gesellschaft genießen und es verdient haben noch ein letztes Mal "das Gras unter den Pfoten" spüren zu können.
Die Leiterin kümmert sich momentan um elf Hunde. Für sie sei es schön zu sehen, wie die Hunde im Heim noch einmal aufblühen und den "Kontakt im Rudel genießen". Dennoch sei es auch unglaublich viel Arbeit. Denn die Hunde müssen natürlich auch nachts begleitet werden.
Allerdings ist es für die ehemalige Juristin Brück, die sich größtenteils im Alleingang um ihre tierischen Bewohner kümmert, ebenfalls nicht leicht, sich regelmäßig von ihren Schützlingen zu verabschieden: "Aber die Hunde trösten mich. Sie geben mir alles zurück, was sie haben, und das ist das Wichtigste."
Also.. wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht und etwas Gutes beitragen will, es gibt Patenschaften oder Spenden wo selber entschieden werden kann, wieviel Euro gespendet werden möchten. Siehe Homepage / Facebook
Fazit:
Jedes Tier hat das Recht auf einen würdigen Tod. Und kein Tier sollte in seinen letzten Stunden alleine sein. Im Hundeseniorenheim Rheinperle wird jedem Hund ein möglichst angenehmer Abschied ermöglicht.
Quelle: Erzählung heute bei Tiere suchen ein Zuhause und Facebook Hundehospiz Rheinperle
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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