Aktion Bundesliga bewegt
Einmal in der Woche Sport in Bochumer Kita
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass sich Kinder und Jugendliche immer weniger bewegen. Als Folge dessen haben die motorischen Fähigkeiten nachgelassen. Mit dem „Blau-Weißen Bewegungsraum“ hat der VfL Bochum 1848 eine Initiative geschaffen, um dem entgegenzuwirken.
Der „Blau-Weißen Bewegungsraum“ ist Teil der Aktion „Bundesliga bewegt“, an der sich alle Erst- und Zweitligisten beteiligen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass der VfL Bochum 1848 sich ebenfalls teilnimmt, damit Kinder und Jugendliche Spaß an Sport entdecken. Mit dabei ist die Kita Rasselbande in Werne.
Bochumer Kita-Kinder fragen nach dem VfL
Freitags morgens findet für die Vorschüler in der Kita Rasselbande ein besonderes Programm statt. Dann wird gemeinsam mit den Anleitern Angelina Biela und Leon Schnücker geturnt und getanzt. „Schon morgens stehen die Kinder am Zaun und warten auf Angelina und Leon“, schmunzelt Zahra Baniani von der Kita Rasselbande, : „Die Kinder fragen bereits unter der Woche, wann der VfL kommt.“
Mit sichtlich viel Spaß sind die Kinder dabei. Es wird in den drei Gruppen pro Gruppe etwa 45 Minuten gemeinsam getanzt, gelacht und sich bewegt. So werden passende Bewegungen zur Musik gemacht, wie nach etwas Ausschau halten oder schnell auf der Stelle gerannt. „So kommen wir dem Bewegungsdrang der Kinder nach“, sagt die pädagogische Mitarbeiterin Baniani. In der Einrichtung ist man froh darüber, dass es trotz der Pandemie möglich gewesen ist, den Kindern Bewegung zu ermöglichen.
Spaß an Bewegung vermitteln
Bei Anleiterin Angelina Biela findet das Projekt großen Anklang: „Der VfL hat die Aktion im Sozialraum Langendreer vorgestellt und ich war begeistert. Deshalb mache ich mit.“ Dazu wird den Kindern Spaß an der Bewegung vermittelt. „Wir kommen seit März einmal in der Woche hierhin und versuchen Defizite in der Bewegung aufzuarbeiten“, sagt Biela, die direkt vom VfL Bochum kommt. Corona habe die motorischen Fähigkeiten noch einmal verschlechtert, da sich die Kinder generellt schon weniger bewegen.
Der Wunsch ist klar: Kinder sollen Spaß an Bewegung haben und das nicht nur beim Fußball. „Vielleicht hilft es auch, dass sich Kinder erneut Sportvereinen anschließen“, hofft Biela.
Autor:Jenny Musall aus Bochum | |
Webseite von Jenny Musall |
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