Soziale Stadttour wieder am 16. April
Einladung zum Blickwechsel
Wie sieht die Stadt aus der Sicht von Menschen aus, die keine eigene Wohnung haben? Wie verbringen sie ihren Tag? Wie wird man eigentlich obdachlos und wie gelingt der Weg von der Straße zurück in ein geregelteres Leben? Im April startet bodo wieder mit den regelmäßigen sozialen Stadttouren und zeigt Bochum aus Sicht von Wohnungslosen. Los geht es am Samstag, 16. April.
Schon seit einigen Jahren bietet bodo soziale Stadtrundgänge an, die einen Blickwechsel auf die anderen, die dunkleren Seiten der Stadt ermöglichen: die Lebensrealitäten von Menschen in Armut und Wohnungslosigkeit.
Coronabedingt mussten die regelmäßigen Touren fast zwei Jahre lang pausieren. „Die Zeit haben wir genutzt, an unserem Konzept gestrickt und neue Routen ausgearbeitet“, sagt Carsten Bornemann, Organisator der Stadttouren. „Und wir sind froh, mit Dennis und Franz zwei Tourguides gefunden zu haben, die die Rundgänge durch ihre eigene Expertise gestalten.“
Denn Dennis und Franz, bodo-Tourguides in Bochum und Dortmund, wissen aus eigener Erfahrung, wie es ist, keine Wohnung zu haben. Sie kennen die Straße und den Weg zurück. Mittlerweile sind beide fest bei bodo angestellt und zeigen als Wohnungslosenhelfer und Tourguides, welche Überlebenshilfen es gibt und welche Angebote dazu beitragen, Obdachlosigkeit zu beenden. Ihr Erfahrungs- und Expertenwissen ist in die Konzeption mit eingeflossen.
Anmeldung und Infos
- Am Samstag, 16. April, startet die Stadttour um 11 Uhr und dauert ca. 2 Stunden.
- Anmeldung unter Tel.: 0231 – 950 978 0 oder per Mail an: touren@bodoev.de.
Autor:Nathalie Memmer aus Bochum |
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