DRK und Freiwillige Feuerwehr Bochum trainierten den Ernstfall
Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr (Abschnitt Ost) und des DRK Bochum, übten in Zusammenarbeit mit dem Umweltservice Bochum am Samstag, dem 29.09.2012 in der Zeit von 8.00 Uhr -11.00 Uhr auf der Zentraldeponie an der Brelohstraße in Bochum den Ernstfall.
Hierbei wurden verschiedene Einsatzsituationen auf dem Gelände der Deponie realitätsnah dargestellt. Neben der Brandbekämpfung an zwei Einsatzstellen musste auch bei mehreren Verletzten Erste Hilfe geleistet werden. Die zwei Feuer halten die Feuerleute der Löscheinheiten Nord, Brandwacht, Langendreer, Querenburg sowie die Sonderheit IuK (Information und Kommunikation) in Trapp. Aus einem auf dem Weg zum Brandort verunfallten PKW mussten zudem auch noch zwei Personen gerettet werden.
Bei einer solchen Einsatzlage, ergibt sich neben der Brandbekämpfung und der Ersten Hilfe auch die Notwendigkeit einen Behandlungsplatz aufzubauen. Dies übernahm bei dieser Übung das Rote Kreuz.
Sie bauten für die Akutversorgung ein Behandlungszelt auf dem Parkplatz des Werkstoffhofes auf. Für die leicht- und unverletzten Personen wurde des Weiteren ein Betreuungszelt errichtet.
Um eine möglichst realistische Übung zu ermöglichen setzte die Feuerwehr eine Nebelmaschine ein, die eine Rauchentwicklung simulierte, am Brandort herrschte somit nur eine Sicht von unter 1m. Das versetzte die Einsatzkräfte, die unter Atemschutz das Gebäude betraten, in eine besondere realitätsnahe Lage. Die Verletzten an den verschiedenen Übungsorten wurden kurz vor Übungsbeginn von der Notfalldarstellergruppe, unter Leitung des DRK Bochum geschminkt. So bauten auch Sie durch realistisch, geschminkte Wunden ein reales Szenario auf.
Neben den ca. 70 Einsatzkräften unterstütze auch die Jugendfeuerwehrgruppen Brandwacht und Querenburg diesen Übungseinsatz.
Nach 3 Stunden konnte der Übungseinsatz beendet werden. "Die Erkenntnisse dieser Übung fließen in die weitere Aus- und Fortbildung unserer Einsatzkräfte mit ein", so der Sprecher der Feuerwehr. Natürlich läuft bei einer solchen Übung nicht alles nach Plan, aber das ist halt auch „realistisch“. Insgesamt waren die Übungsbeobachter mit dem Ausgang dieser Übung sehr zufrieden und entließen die Einsatzkräfte, nach einer gemeinsamen Mahlzeit auf der Hauptfeuerwache III, in das wohlverdiente Wochenenden.
Autor:Wolfgang Schieren aus Gelsenkirchen |
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