„Kompass für das Älterwerden“ bietet Orientierung
Dem Leben Richtung geben

Heike Rößler (links) und Christine Drüke freuen sich auf den Workshop "Kompass für das Älterwerden". | Foto: Memmer
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Menschen im Alter ab 55 Jahren aus Riemke, Hofstede und Hordel aufgepasst: Wer ein Ehrenamt oder eine andere Möglichkeit sinnvoller Betätigung sucht, ist beim dreitägigen Workshop „Kompass für das Älterwerden“ im März und April richtig. Bereits am 27. Februar findet in den Räumen der Tagespflege an der Hordeler Straße eine Orientierungsveranstaltung für diejenigen statt, die sich vor der Anmeldung zum Workshop noch eingehender informieren möchten.

Auch wer keine Zeit hat, zur Infoveranstaltung zu kommen, kann am Workshop, der am 27. und 28. März sowie am 25. April ebenfalls an der Hordeler Straße stattfindet, teilnehmen. Wer sich für den Workshop entscheidet, sollte allerdings zu allen drei Terminen erscheinen.
Angesprochen werden vor allem Menschen, die sich engagieren möchten, aber das richtige Betätigungsfeld bislang noch nicht gefunden haben. Der Workshop bietet also auch die Chance, den Ruhestand bewusst zu planen. „Dabei ist alles möglich – nicht nur das klassische Ehrenamt oder bürgerschaftliches Engagement“, unterstreichen Christine Drüke vom Seniorenbüro Mitte und die in Hofstede aktive Quartiersmanagerin Heike Rößler, die den „Kompass für das Älterwerden“ gemeinsam mit Kathrin Engel vom Seniorenbüro Ost initiiert haben. Zunächst werden im Workshop die Fähigkeiten und Interessen der Teilnehmenden ermittelt, um auf dieser Grundlage mögliche Betätigungsfelder in der Freiwilligenarbeit abzustecken.

Eigeninitiative gefragt

„Es kann auch sein“, erläutern Drüke und Rößler, „dass jemand kein Ehrenamt übernehmen, sondern etwas für sich tun und zum Beispiel einen Nähkreis gründen möchte. Das Seniorenbüro kann in solchen Fällen eventuell Hilfestellungen leisten, aber grundsätzlich ist dann Eigeninitiative gefragt.“
Ähnlich wie beim „Zwischen Arbeit und Ruhestand“-Projekt (ZWAR) sollen Menschen im Übergang vom Erwerbsleben in die Rente, Frührentner oder ältere Menschen mit Erwerbsminderung angesprochen werden. „Im Stadtteil sind die Wege kürzer und die Hemmschwellen geringer“, wirbt Quartiersmanagerin Heike Rößler für ein Engagement im eigenen Stadtteil.
Drüke und Rößler erklären: „Die Teilnehmenden können reflektieren, ob sie sich draußen oder drinnen betätigen und welchen Zeitaufwand sie betreiben möchten. Zudem können sie untereinander Kontakte knüpfen. Überhaupt kommt der Spaß nicht zu kurz: Es gibt Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit und unsere Arbeitsblätter sorgen für Kurzweil. Auch für Verpflegung ist gesorgt.“

Termine
- Die Infoveranstaltung zum „Kompass für das Älterwerden“ findet am Donnerstag, 27. Februar, um 17 Uhr in den Räumen der Tagespflege der Familien- und Krankenpflege, Hordeler Straße 3, statt.
- Der Workshop ist für Freitag, 27., und Samstag, 28. März, sowie Samstag, 25. April, ebenfalls an der Hordeler Straße 3 angesetzt.
- Infos und Anmeldung bei Heike Rößler unter Tel.: 0157 34360827, bei Christine Drüke unter Tel.: 97 61 92 68 oder bei Kathrin Engel unter Tel.: 54476500.

Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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