Wohnungsbrand in Langendreer – Neun Personen erlitten eine Rauchvergiftung
Nach einem Wohnungsbrand in Langendreer am Mittwoch, 11. Januar, mussten neun Personen, darunter drei Kinder und ein Polizist, mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus transportiert werden.
Um 05:53 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr durch die Polizeialarmiert. Gemeldet wurde aufsteigender Rauch aus einer Wohnung an der Hauptstraße. Bein Eintreffen des Löschzuges der Hauptfeuer- und Rettungswache stellten die Einsatzkräfte tatsächlich eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses fest.
Zu diesem Zeitpunkt hatte bereits ein Großteil der Bewohner das Gebäude verlassen oder befand sich auf dem Weg ins Freie. Nur ein Mann musste durch die Feuerwehr aus dem Dachgeschoss mit Hilfe einer Fluchthaube in Sicherheit gebracht werden.
Insgesamt 19 Bewohner befanden sich im Haus. Die Betroffenen wurden durch den Rettungsdienst untersucht. Acht Personen, darunter drei Kinder mussten mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in Krankenhäuser transportiert werden. Auch ein Polizist hatte bei seinen Rettungsversuchen Brandrauch eingeatmet und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Das Feuer hatten die Einsatzkräfte schnell mit einem Strahlrohr gelöscht. Es hatten Teile der Küche in der Wohnung gebrannt. Eine Ausbreitung auf andere Räume konnte erfolgreich verhindert werden. Nach Ende der Löscharbeiten wurden der Treppenraum sowie die Wohnung belüftet.
Die Wohnungen des Hauses blieben weiter bewohnbar. Um 7 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte vor Ort.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.