Werkstatt Constantin-Bewatt liefert 2000. Müllkammerbox nach Essen
Einrichtung für Menschen mit Behinderung gibt am 18. Mai Einblicke in die Produktion des erfolgreichen Eigenprodukts
Ein Bochumer Produkt schreibt seine Erfolgsgeschichte fort: Die Werkstatt Constantin-Bewatt hat ihre 2000. Müllkammerbox ausgeliefert. Ein Modell für vier kleine Behälter lässt nun unansehnliche Tonnen aus dem Vorgarten der Familie von Philipp und Christiane Meyer in Essen-Heisingen verschwinden.
Seit der Einführung 2008 hat die Werkstatt ihr Designprodukt stets weiterentwickelt, verschiedene Größen gestaltet, das Dach mit Rasen oder Blumen bedeckt und auch eine Variante als Fahrradgarage entworfen.
„Dass wir mittlerweile bei 2000 Exemplaren angekommen sind, ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, sagt Werkstattleiter Michael Dhom. Es zeigt, was Menschen mit Handicap zu leisten imstande sind, wie sie sich steigern und wie viel Spaß und Selbstbewusstsein die Arbeit an der Müllkammerbox erzeugt.
Unter fachkundiger Anleitung von besonders geschulten Industriemeistern arbeiten immer zehn Menschen mit geistiger Behinderung an einer Müllkammerbox mit. Die Spezialisten stanzen, schweißen, biegen und lackieren, bis sie aus 166 Einzelteilen entstanden ist.
Einen Einblick in die Produktion, Kontakt zum Metallbau-Team und einen Sonderverkauf von Ausstellungsstücken der Müllkammerbox zu reduzierten Preisen ermöglicht die Werkstatt am Freitag, 18. Mai, zwischen 11 und 17 Uhr an der Hiltroper Straße 164.
Die Werkstatt Constantin ist nach DIN ISO zertifiziert und bietet mit der Außenstelle Schmiedestraße und der Zweigwerkstatt Bewatt mehr als 670 Menschen mit Behinderung an vier Standorten in Bochum und Wattenscheid einen Arbeitsplatz. Träger der Werkstätten ist die Diakonie Ruhr. Weitere Informationen unter: www.muellkammerbox.de
Autor:Felix Ehlert aus Bochum |
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