Weltgebetstag am 1. März - Fremde willkommen heißen!
Was heißt es, die Heimat zu verlassen und fremd zu sein? Diese Frage prägt in diesem Jahr den Gottesdienst zum Weltgebetstag am 1. März; diesmal haben ihn Frauen aus Frankreich vorbereitet. Nachdenklich zeigt er, wo verdeckter Rassismus und strenge Asylgesetzte im Gegensatz zur Bibel stehen: Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen (Mt. 25, 35).
Zwölf Frauen aus sechs verschiedenen Konfessionen bildeten die Vorbereitungsgruppe aus Frankreich, wo 50 Prozent der Bevölkerung römisch-katholisch sind, Protestanten eine Minderheit von gerade mal zwei Prozent. Die Trennung von Staat und Religion ist in der Verfassung verankert. Es gibt weder Kirchensteuer noch Religionsunterricht an staatlichen Schulen.
Die Idee zu der weltgrößten ökumenischen Laienbewegung von Frauen stammt aus den USA. Dort versammelten sich Christinnen 1887 erstmals zu einem Weltgebetstag. 1927 wurde der erste internationale Gebetstag gefeiert. Deutsche Christinnen beteiligen sich seit 1949. In Deutschland sind jedes Jahr bis zu eine Million Frauen und Männer beteiligt.
Auch in den Kirchenkreisen Bochum, Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie
Herne feiern Frauen den Weltgebetstag mit zahlreichen Gottesdiensten. Sie sind damit Teil einer weltweiten ökumenischen Basisbewegung christlicher Frauen, die in 170 Ländern lebendig ist. Der Gottesdienst wird jedes Jahr von Christinnen aus einem anderen Land vorbereitet, z.B. Malaysia oder Ägypten. Am 1. März wandern die gemeinsamen Gebete dem Lauf der Sonne folgend um die ganze Welt. Informiertes Beten – Betendes Handeln – unter diesem Motto übernehmen die Weltgebetstagsfrauen unterschiedlicher Konfessionen, Generationen und Nationalitäten Verantwortung. Ein sichtbares Zeichen dieser
Verantwortung ist die weltweite Förderung von Frauen - und Mädchenprojekten durch die Kollekte.
Gottesdienste im Kirchenkreis Bochum:
Altenbochum-Laer:
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen Liebfrauenkirche.
Bochum (Altstadt):
15 Uhr Gottesdienst im Katholischen Pater Romanus Stift.
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Peter-und-Paul-Kirche.
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Johanneskirche.
Dahlhausen:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Lutherkirche.
Ehrenfeld:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Meinolphus-Mauritius-Kirche.
Eppendorf – Goldhamme:
15.30 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Kirche In der Rhode.
16 Uhr Gottesdienst im Evangelischen Jochen-Klepper-Haus.
Gerthe:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Elisabeth-Kirche
Hamme:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen Herz-Jesu-Kirche.
Harpen:
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen Heilig Geist Kirche.
Hiltrop:
16.30 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Erlöserkirche.
Hordel:
17 Uhr Gottesdienst in der Katholischen Barbarakapelle.
Langendreer:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Christuskirche.
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Marien-Kirche
Linden:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Christuskirche
Marmelshagen:
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Nikolaus-von-Flüe.
Oberdahlhausen:
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Engelbert-Kirche.
Querenburg:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Pauluskirche.
17 Uhr Gottesdienst im Evangelischen Thomaszentrum.
Riemke:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Franziskus-Kirche.
Stiepel:
15 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Marien-Kirche.
Wattenscheid:
17 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Friedenskirche.
Weitmar-Mark:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Emmauskirche.
Weitmar:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Matthäuskirche.
Werne:
15 Uhr Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Werne.
Wiemelhausen:
16 Uhr Gottesdienst in der Katholischen St. Johannes-Kirche.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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