„Wasserraketen“ stiegen an der Ruhr auf

Steil nach oben schossen die Wasserraketen schon bei den Probeläufen. Vor dem eigentlichen Wettbewerbsstart verwandelten die Schüler dann die Kunststoffflaschen mit Anbauteilen aus Karton auch optisch in richtige Raketen. | Foto: Stadtwerke
  • Steil nach oben schossen die Wasserraketen schon bei den Probeläufen. Vor dem eigentlichen Wettbewerbsstart verwandelten die Schüler dann die Kunststoffflaschen mit Anbauteilen aus Karton auch optisch in richtige Raketen.
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Unlängst folgten 120 Schüler aus sieben verschiedenen Bochumer Schulen der Einladung der Matthias-Claudius-Juniorakademie und den Stadtwerken Bochum zu den Ruhrwiesen, um an dem Schülerwettbewerb „Alberts Enkel“ teilzunehmen.
Bereits im achten Jahr in Folge hatte die MCS-Juniorakademie alle Bochumer Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an dem Schülerwettbewerb aufgerufen. Für Planung und Organisation war ein Schülerteam verantwortlich.
Die Aufgabenstellung war klar definiert: Insgesamt 21 Teams bastelten eine wassergetriebene Rakete – die „Apollo H2O“. Das physikalische Prinzip der Wasserraketen ist denkbar einfach und genial zugleich: Die Rakete besteht aus einer leeren PET-Flasche. In diese wird Wasser gefüllt und die Öffnung mit einem speziellen Ventil verschlossen. Nachdem die Flasche in einer Abschussvorrichtung aus Holz positioniert ist, pumpen die Schüler durch das Ventil am Flaschenhals mit einer Fahrradpumpe Druckluft in die Flasche. Wird der Druck zu groß, werden Adapter und Wasser ausgestoßen. Durch diesen Rückstoß erhält die Rakete ihren Vortrieb und hebt ab. Entscheidend für die Flugweite sind die eingefüllte Wassermenge und der richtige Abschusswinkel. Mit beachtlichen 43 Metern schoss die Rakete des Teams der 6. Klasse der Matthias-Claudius-Schule (MCS) am weitesten durch die Luft.
Neben der Flugweite wurden Ideenreichtum, Sorgfalt und Schönheit von einem Juryteam nach dem großen Raketenstart bewertet. Für die Mannschaft der MCS reichte es am Ende daher nur für den dritten Rang.
In der Gesamtwertung ganz vorn landete eine Mannschaft des Ruhrgymnasiums Witten. Platz zwei ging an die Heinrich-von-Kleist-Schule in Gerthe.
„Wir möchten den Schülern eine Abwechslung zum grauen Schulhof bieten und durch die Nähe zur Ruhr eine Verbindung zum Element Wasser schaffen. Da war die Ruhrwiese mehr als ideal für die umweltfreundlichen Raketenstarts“, erklärt Angela Albert, zuständig für die Schulkooperation der Stadtwerke Bochum.
Weitere ausführliche Informationen erhalten Interessierte unter Tel..: 9601300.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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