Vorbereitungen zur Entschärfung der Bombe laufen
Neun Meter tief hatte sich die Zehn-Zentner Fliegerbombe in den Boden des Wiesentals gebohrt, wenige Meter neben der Kulmer Straße. Eine „alte Bekannte“ von Karl-Friedrich Schröder vom Kampfmittelräumdienst aus Arnsberg, der die Bombe entschärfte. Er hatte die Bombe schon während seines Dienstes bei der Luftbildauswertung entdeckt.
Obwohl am Freitag mit den Vorbereitungen zur Entschärfung der Bombe begonnen wurde kam es zu einer Verzögerung. Vier Überseecontainer, gefüllt mit zehn Tonnen Wasser als Splitterschutz für das Bergmannsheil gedacht, konnten nicht mit dem vorhandenen Gabelstapler übereinandergestellt werden. So musste die Feuerwehr den eigenen Spezialkran aus dem Depot holen.
Insgesamt 175 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr, Deutschem Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst sind im Einsatz. Zusätzlich unterstützt die Polizei mit 50 Einsatzkräften die Evakuierung und Absperrung. Die Evakuierung von rund 4.000 Menschen verläuft nach Plan. . In vielen Bereichen ist die Kontrolle der Wohnungen und Häuser bereits abgeschlossen. 21 Transporte von bettlägerigen Personen wurden bisher realisiert. Die Personen wurden entweder in den Betreuungsstellen oder im Bergmannsheil untergebracht. In den beiden Betreuungsstellen werden derzeit 42 Personen betreut.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.