Vielfalt schätzen – Zusammenhalt fördern - 36. Kongress der deutschen Gesellschaft für Soziologie 2012 an der RUB

Mit den Chancen und Gefahren der Vielfalt beschäftigt sich der 36. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der in einem Jahr an der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund stattfindet (1. bis 5. Oktober 2012). Zum 22. Tag der deutschen Einheit begeben sich die Soziologen auf die Suche nach neuen Formen der Einheit und des Zusammenhalts. Der größte deutsche Soziologenkongress kommt nicht ohne Hintergrund nach 25 Jahren das erste Mal wieder ins Ruhrgebiet: Das Gastland Türkei ist das Land, aus dem die meisten Zuwanderer Deutschlands kommen.

Die Türkei und das Thema „Vielfalt und Zusammenhalt“ sind in kaum einer Region Deutschlands so präsent wie in der Ruhrmetropole. Ethnische, kulturelle, religiöse und soziale Vielfalt sind hier kennzeichnend für das Zusammenleben. Das macht die beiden Städte Bochum und Dortmund zu idealen Kongressorten. Räumlicher Veranstaltungsschwerpunkt ist die RUB, die eine der wenigen Campusuniversitäten Deutschlands ist. Die Sozialwissenschaftliche Fakultät mit ihren Soziologielehrstühlen besteht seit dem RUB-Gründungsjahr 1965.
Einheit in Zeiten der Eurokrise

Neben der kulturellen Vielheit, beschäftigt die Menschen Europas in den letzten Jahren zunehmend auch die Verschiedenheit der Politik- und Wirtschaftsformen, die in einem geeinten Europa in Einklang gebracht werden müssen. Das aktuelle Beispiel der Eurokrise zeigt, wie schwer es ist, Solidarität und Souveränität, Weltoffenheit und Nationalismus, eben Vielfalt und Zusammenhalt miteinander zu vereinbaren. Wie sich der steinige Weg in die Zukunft gestalten lässt, ergründen über 2.000 Soziologinnen und Soziologen auf dem Kongress.

Tagungshomepage
Informationen zur Tagung stehen im Internet unter
http://www.dgs2012.de/

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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