„UniverCity Bochum“, das neue Image

Im Büro der Stabsstelle „UniverCity Bochum“ im Rathaus stellte Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz im Kreis der Beteiligten die Verwaltungsvorlage für das Projekt vor, die nach dem Hauptausschuss nun im Rat beraten werden sollen. | Foto: Molatta
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  • Im Büro der Stabsstelle „UniverCity Bochum“ im Rathaus stellte Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz im Kreis der Beteiligten die Verwaltungsvorlage für das Projekt vor, die nach dem Hauptausschuss nun im Rat beraten werden sollen.
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Bochum ist die Wissenschaftshochburg im Ruhrgebiet. Sieben Hochschulen, rund 47.000 Studierende und annährend 10.000 Beschäftigte stehen für eine einzigartige Vielfalt. Nun wollen Stadt und Hochschulen gemeinsam das Image des Wissenschaftsstandortes in der Metropole Ruhr stärken, die Zusammenarbeit intensivieren und die Marke „UniverCity“ weiter entwickeln und voranbringen.

„In Bochum hat die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit den Hochschulen Tradition. Seit 1998 trafen sich die Oberbürgermeister und die Rektoren der vier in Bochum ansässigen Hochschulen unter dem Motto ‚Bochum-Hoch-Vier“ zum regelmäßigen Austausch“, so Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz. „2009 erweiterten die neu gegründeten Hochschulen EBZ Business School und die hsg Hochschule für Gesundheit diesen Kreis. Mit der ‚UniverCity’ wurde damals ein neues Format der Zusammenarbeit geschaffen, das einen erheblichen Beitrag zur Profilierung Bochums als Stadt der Wissenschaft und Bildung leisten kann.“

Die Zusammenarbeit im Netzwerk von „UniverCity Bochum“ wird aktuell von den sechs in Bochum ansässigen Hochschulen EBZ Business School, Ev. Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Hochschule Bochum, Hochschule für Gesundheit, Ruhr-Universität Bochum, Technische Fachhochschule Georg Agricola sowie der Stadt, dem Akademischen Förderungswerk sowie der Bochum Marketing GmbH und der Industrie- und Handelskammer getragen. Die Folkwang Universität der Künste unterstützt die Zusammenarbeit und ist aktiv in die Entwicklung eingebunden.

Sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit ist die Stabsstelle Netzwerkmanagement „UniverCity“ bei der Stadtverwaltung Bochum, die seit Januar von Dr. Lars Tat geleitet wird. Hier laufen die Fäden zusammen, werden partnerschaftliche Strategien, die von den Partnern in den Handlungsfeldern „Urbanität“, „Wirtschaft“ und „Bildungspotentiale“ erarbeitet werden, gesammelt und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung umgesetzt.

„UniverCity“ ist Netzwerk und Marke zugleich. Die Marke „UniverCity“ gibt der Zusammenarbeit der beteiligten Partner einen identitätsstiftenden Rahmen. Unter diesem Dach erhalten alle Aktivitäten, die der Profilierung von Bochum als Stadt der Wissenschaften und Bildung dienen, einen verbindenden und verstärkenden Charakter.

Die Präsenz der wissenschaftlichen Einrichtungen, ihrer Studierenden und Lehrenden stärker in der Innenstadt sicht- und erlebbar zu machen, ist ein großes Anliegen der „UniverCity“.

Es gibt Überlegungen, die Fläche „City Tor Süd“ in der Zukunft zu einem Innenstadt-Campus zu entwickeln. Ausgangspunkt könnte das C60 Collaboratorium für kulturelle Projekte sein, das im Sommer 2012 als ein interdisziplinäres Forum für zeitgenössische Kunst und Kulturwissenschaften initiiert wurde und seither überwiegend die „Rotunde“ des alten Katholikentagsbahnhofs als Veranstaltungsort nutzt. Für Dr. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Hochschule Bochum ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit.

Seit Anfang Mai sind die Marketingaktivitäten in einem Projektbüro bei Bochum Marketing verortet. Die Leitung liegt in den Händen von Johanna Hüttner. Die Finanzierung für die kommenden drei Jahre tragen neben der Stadt auch die sechs beteiligten Hochschulen. Hier stehen Marketing- und PR-Aufgaben als Teil eines Marketingkonzeptes sowie die Entwicklung und Durchführung öffentlichkeitswirksamer Projekte und Maßnahmen im Mittelpunkt. Weiter hat die Projektmanagerin die Aufgabe Drittmittel einzuwerben.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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