Tipp: Besuch des Geologischen Gartens Bochum

Beim Surfen auf der Homepage der Stadt kann man folgenden Ausflugstipp entdecken:

Eine Möglichkeit, bei einem schönen Spaziergang auch noch etwas über die Natur zu lernen, bietet der Geologische Garten in Bochum-Wiemelhausen.

Der Geologische Garten liegt in einem Steinbruch der ehemaligen Zeche Friederika. Der seit 1962 unter Naturschutz gestellte und seit 1971 als Lehrgarten ausgebaute Steinbruch ist ein beliebter Anlaufpunkt für naturwissenschaftlich interessierte Personen. Der Geologische Garten wird als eines der bedeutendsten Geotope in der Region bezeichnet und gilt als Vorbild für den Erhalt und die Wiederherstellung des geologischen Erbes. Er führt die Besucher zurück in eine Zeit, als im Raum Bochum küstennahe Verhältnisse vorlagen.

Auf schön ausgebauten Wegen wird der Spaziergänger an 17 Stationen vorbeigeführt, die anhand von Informationstafeln die Entstehungsgeschichte Bochums und der Region von vor rund 300 Millionen Jahren bis heute beschreiben. Neben der Vorstellung von etwa 300 Millionen Jahre alten Ablagerungen aus Fluss, Küste und Meer bekommt der Besucher etwa 100 000 Jahre alte eiszeitliche Findlinge zu sehen.

Auf den Parkbänken können die Spaziergänger verweilen und ihren Blick
über die Wiesen auf die Gesteinswände und auf die ansehnlichen Urwelt- Mammutbäume schweifen lassen. Die auf den Wiesen gepflanzten Gingko- und Urwelt-Mammutbäume existierten schon vor vielen tausend Jahren in dieser Form und gleichen den Pflanzen, aus denen vor etwa 300 Millionen Jahren die Kohleflöze entstanden.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen die Besucher den Lehrgarten mit den Buslinien 349 und 356 (Haltestelle Aral-Forschung) und mit der U 35 (Haltestelle Waldring). Ein Wegweiser an der Querenburger Straße führt zu dem frei zugänglichen Lehrgarten, der hinter dem Sportplatz des Schulzentrums Wiemelhausen liegt.

Weitere Informationen sind beim Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum unter der Rufnummer 0234 / 910 - 14 86 erhältlich.