TFH-Erstsemester starten in neu strukturierte Studiengänge
422 Erstsemester starteten an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola ihr ingenieurwissenschaftliches oder betriebswirtschaftliches Studium. Neu an der TFH sind jedoch nicht nur diese Studierenden, neu sind auch die meisten Studiengänge, die sie belegen. Denn zum aktuellen Wintersemester wurden acht Bachelor- und ein Masterstudiengang von der Akkreditierungsagentur ASIIN e.V. reakkreditiert. Die TFH nahm die planmäßig anstehende externe Begutachtung zum Anlass, ihre bewährten Studienangebote zu optimieren und neu zu strukturieren.
"Die TFH hat einen ausgezeichneten Ruf - nicht nur wegen der guten Lehrenden, sondern auch weil wir so gute Studierende haben", so
TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann . Die individuelle Betreuung ihrer Studierenden stehe an der "familiären" TFH im Mittelpunkt: "Sie finden an der TFH immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen." Stellvertretend für die vielen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sich um die Belange der Studierenden kümmern, gaben die Studienberater Dirk Hansel und Zafer Ates sowie der stellvertretende AStA-Vorsitzende Efe Volkan Avci in der Einführungsveranstaltung den Erstsemestern Tipps und Ratschläge für das erfolgreiche Studium. An der TFH sind jetzt insgesamt 2.178 Studierende an der TFH eingeschrieben. Damit steigerte die Hochschule die bisherige Rekordzahl aus dem Vorjahr noch einmal um rund vier Prozent.
Im Zuge der Umstrukturierung des Studienangebots hat die TFH eine neue, einheitliche Hochschulprüfungsordnung verabschiedet, die für alle Bachelorstudiengänge der TFH gilt und die Strukturen der einzelnen Studiengänge stärker aneinander angleicht als bisher. Durch die Vereinheitlichung der Regelungen reduziert sich zudem der organisatorische Aufwand in der Studierenden- und Prüfungsverwaltung der TFH.
Wichtigste Neuerung für Studienanfänger: Die Dauer des verpflichtenden Vorpraktikums, das vor Studienbeginn absolviert werden muss, wurde von drei Monaten auf sechs Wochen verkürzt. Das kommt vielen Studieninteressierten entgegen, für die das Studium oftmals zeitnah nach dem Ablegen des Abiturs oder Fachabiturs beginnt.
Ebenfalls verkürzt wurde die Regelstudienzeit in den berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen: Sie beträgt nun 9 Semester. Durch die Straffung der Studieninhalte lässt sich das Ingenieurstudium neben Beruf oder Ausbildung nun ein halbes Jahr schneller absolvieren als bisher.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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